Förderverein Fördertürme erhielt 3500-Euro-Spende der Glückauf-Stiftung

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„Es dreht sich wieder was auf dem Pütt“, lobte Karl-Heinz Meiwes, Vorsitzender der Glückauf-Stiftung. Gemeinsam mit Stiftungsbruder Mario Wittkowsky überbrachte er dem Förderverein Fördertürme eine satte Spende von 3500 Euro. Damit konnte ein Sicherungszaun um den Förderturm I „Wilhelm“ verstärkt und besser gesichert werden.
„Für uns ist das ein großes Anliegen, denn die Kosten durch Vandalismus sind für uns gewaltig. Ich hoffe, das hört jetzt auf“, bedankte sich Christian Tripp, Vorsitzender des Fördervereins.


Dazu gab es noch einen historischen Moment: „Wir machen jetzt die Seilscheiben wieder frei“, sagte Ex-Bergmann und Förderturmexperte Werner Danzer. Die tonnenschweren Seilscheiben sind so leicht drehbar, dass sie sich im Wind bewegen. Natürlich nicht, wenn Besucher auf den Turm steigen. Dazu wurden die gewaltigen Räder mit Bremsen versehen.


„Wir haben im Stiftungszweck die Fortführung der Bergbautradition festgeschrieben. Das geht wohl nirgends besser als hier“, befand Vorsitzender Meiwes über die Spendenverwendung. Er lobte den gewaltigen ehrenamtlichen Einsatz, den besonders viele ehemalige Kumpel aufbringen, um diese Wahrzeichen der Stadt zu erhalten. „Das ist richtig harte körperliche Arbeit“, bestätigte Ex-Kumpel Wolfgang „Brandy“ Brand.


Gemeinsam mit René Aupers wurde der Zaun um den Turm erhöht und mit Stacheldraht bewehrt. Weiterhin wurden unter der Schotterdecke am Zaun Betonplatten versenkt, um ein Untergraben zu erschweren. „Wir haben jährlich an die 1000 Euro Kosten durch Vandalismus von ungebetenen Besucher hier oben“, bedauerte Hermann Huerkamp, Schriftführer des Fördervereins.


Da kam die Spende genau passend. „Unsere Stiftung ist eine von Bergleuten gegründete Stiftung, aber wir sind nicht exklusiv. Wir wünschen uns weitere Stifter oder Spender, damit wir unsere Arbeit für das Gemeinwesen verstärken können“, bat Karl-Heinz Meiwes mit Blick auf die kommende Weihnachtszeit um Aufmerksamkeit für die Glückauf-Stiftung.
 
Autor Peter Schniederjürgen

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