Frau mit Welterfahrung: Bojana Pavlovic besucht das IFF
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1979 in Zagreb geboren, hat sie ihre Kindheit und Jugend anfangs noch im ehemaligen Jugoslawien, später in Kroatien, Bosnien und Serbien verbracht. Von 2004 bis 2011 lebte Pavlovic in China, wo sie als Englischlehrerin ihren Lebensunterhalt verdiente und Chinesisch studiert. Ihr Studium schloss sie ab mit der Promotion. Von 2011 an war die Sinologin Direktorin an der Universität in Sarajevo im Fakultätsbereich China-Studies. Als Universitätsmitarbeiterin erweiterte sie Ihr Handlungsfeld und war Gastdozentin an einer islamischen Universität in Indien und an einer Universität in Spanien.
Bojana Pavlovic hat einen weiten und erfahrenen Blick auf das Leben in fremden Kulturen, speziell auf die Nöte von Kindern. Im Bereich multikultureller und interreligiöser Handlungsfelder widmete sich Pavlovic im Besonderen der Förderung und Unterstützung von Kindern auf dem Balkan, in China und Deutschland, half Straßen- und Flüchtlingskindern. „Sie zeichnet ein professioneller Zugang zu den Fragen des Miteinanders in unserer globalen Welt aus“, sagt IFF-Organisatorin Laina Remer und verspricht einen spannenden Vortrag.
Nach alter Manier bringen die Teilnehmerinnen Leckereien und Köstlichkeiten aus ihren Heimatländern mit und bestücken so das reichliche und bunte Büffet des gemeinsamen Frühstücks. Anmeldungen nimmt Laina Remer entgegen unter Tel. 0151 28261139. Die Höchstzahl an Teilnehmerinnen beträgt 40 Frauen, es gelten die 3G-Regeln.
Gelegenheit besteht am Samstagvormittag in der Familienbildungsstätte auch zum Besuch der Ausstellung „Schau mich an - Gesicht einer Flucht", die bewegende Portraitfotos und erschütternde Fluchtgeschichten von Asylbewerbern, DDR-Flüchtlingen sowie Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs zeigt.