Für Artenvielfalt von Flora und Fauna - Bürgerobstwiese wächst im Herbst

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Herbstzeit ist Pflanzzeit – das gilt auch für Ahlens Bürgerobstwiese im Berliner Park. Zwei öffentliche Streuobstwiesen gibt es in Ahlen, eine im Westen an der Brüningswiese und die im Rahmen der Parkumgestaltung am Oelmühlenkamp angelegte. Ende November werden dort neue Bäume in die Erde gesetzt.

„Einige Bürgerinnen und Bürger haben schon erklärt, Bäume spenden zu wollen“, freut sich Umweltbetriebsleiter Bernd Döding über die ungebrochene Freude der Ahlener an ihrem Obstgarten für alle. Die an den Bäumen der Bürgerobstwiesen reifenden Früchte gehören nämlich jedermann, und sie dürfen zum eigenen Verzehr aufgesammelt bzw. gepflückt werden.

Gepflanzt werden auf der vor zwei Jahren angelegten Wiese im Berliner Park alte heimische Obstsorten. „Damit will die Stadt auch einen Beitrag leisten zum Erhalt der Artenvielfalt“, sagt Döding. Nicht gering zu schätzen sei der Wert der „Blühbaume“ auch für Insekten, deren Lebensräume nicht nur in landwirtschaftlich genutzten Bereichen, sondern besonders auch in den Innenstädten zunehmend beschnitten würden.

Wer Interesse hat, ein Obstgehölz sich selbst oder einem lieben Angehörigen zu stiften, hat die Wahl. Möglich sind Apfel, Birne, Quitte oder Pflaume, wobei die endgültige Auswahl zusammen mit den Ahlener Umweltbetrieben festgelegt wird. Den potenziellen Spendern bieten sich zwei Alternativen: Entweder der kleine Baum mit Ballen (Stammdurchmesser ca. 3 cm) für 65 Euro, oder der großer Baum (Stammdurchmesser ca. 6 cm) für 130 Euro. Den zur Pflanzung eingeladenen Spendern überreicht Bürgermeister Dr. Alexander Berger als Zeichen der Anerkennung eine Dankurkunde.

Weitere Auskünfte erteilt bei den Ahlener Umweltbetrieben Marianne Dams unter Tel. 02382 985828 (damsm@stadt.ahlen.de).

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