Für den Integrationsrat kandidieren
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Noch bis zum 7. April können sich Ahlener mit Migrationshintergrund für die Wahl zum Integrationsrat aufstellen lassen. Die Wahl findet zeitgleich mit der Europa- und Kommunalwahl am 25. Mai statt. Bereits Anfang des Jahres konnten Interessierte eine von der Volkshochschule Ahlen angebotene Qualifizierungsreihe für die Kandidatur zum Integrationsrat erfolgreich abschließen. Die Teilnehmer informierten sich über die Funktionsweise einer Kommune, Rechte und Pflichten eines Integrationsrates und die notwendige Öffentlichkeitsarbeit.
Daniela Noack, Integrationsbeauftragte und gleichzeitig Geschäftsführerin des Integrationsrates der Stadt Ahlen, freut sich über die Resonanz, sagt aber auch: „Wir brauchen noch mehr engagierte Personen für eine Kandidatur zur Integrationsratswahl! Es sind gute Grundlagen geschaffen worden in den letzten Jahren, nun müssen kompetente Ahlener gefunden werden, die die wichtige Arbeit des Integrationsrates fortführen.“ Interessenten könnten sich gerne weitere Informationen beim Integrationsteam holen.
Die Vorsitzende des Integrationsrates findet, „das Gremium hat bisher vieles erreicht und positiv bewältigt, daran muss weiter gearbeitet werden“, so Ümmahan Holetzek-Tüney. Auch Bürgermeister Benedikt Ruhmöller appelliert an Menschen mit Migrationshintergrund, sich als Kandidat aufzustellen: ,,Gute Politik kann nur gemacht werden, wenn alle, auch die zugewanderten Bürgerinnen und Bürger, mitwirken und Ahlen gestalten.“
Für den Integrationsrat kandieren kann jede volljährige Person, die seit wenigstens einem Jahr in Deutschland und seit mindestens drei Monaten in Ahlen lebt. Man kann als Einzelkandidat oder zusammen mit anderen Personen in einer Liste antreten. Weitere Informationen, Beratung und die nötigen Formulare sind beim Integrationsteam (Rathaus Büro 339, Tel. 02382 59747 oder E-Mail: noackd@stadt.ahlen.de) erhältlich.
Im Fokus der Arbeit des Integrationsrates steht die politische Vertretung aller Ahlener, insbesondere der Ahlener mit Migrationshintergrund. Des Weiteren bringt der Integrationsrat interkulturelle Aspekte bei der Stadtentwicklung mit in die Kommunalpolitik ein. Er befasst sich mit Themen wie Bildung, Sprachförderung, interkultureller Öffnung und vielem mehr.