Gebührenerhöhungen weit unter der Inflationsrate

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Der Rat der Stadt Ahlen hat am Montag die Hebesätze und Gebühren für 2023 beschlossen. Die gute Nachricht: Mit 2,92 Prozent bleibt die Gebührensteigerung weit unter der allgemeinen Teuerung. Für einen vierköpfigen Musterhaushalt erhöhen sich die jährlichen Gebühren um knapp 30 Euro von 1007 Euro auf 1036,42 Euro.

Im Einzelnen: für die Abfallbeseitigung berechnen die Umweltbetriebe 12,82 Euro mehr, sie steigt von 370,60 Euro auf 383,42 Euro. Die Straßenreinigung steigt leicht um 1,30 Euro von 48,40 Euro auf 49,70 Euro. Die Gebühren für Schmutzwasser klettern von 510 Euro auf 524 Euro um 14 Euro. Minimal fällt auch der Anstieg für die Beseitigung von Niederschlagswasser aus: von 78 Euro auf 79,30 Euro.    

Geringfügige Veränderungen auch bei den Hebesätzen für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) und B (sonstige Grundstücke). Die Grundsteuer A sinkt um sieben Punkte auf 329 Prozent, die Grundsteuer B steigt um drei Punkte auf 540 Prozent.  

Beschlossen hat der Stadtrat auch den Wirtschaftsplan der Ahlener Umweltbetriebe für 2023. Der Gesamterfolgsplan des Jahres 2023 schließt mit einem geplanten Jahresüberschuss in Höhe von 1.845.000 Euro ab. Er beinhaltet Gesamterträge in Höhe von 54.399.025 Euro und Gesamtaufwendungen in Höhe von 52.554.025 Euro inklusive Steuern. Der Gesamtbedarf der Kredite, deren Aufnahme im Wirtschaftsjahr 2023 zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögensplan erforderlich ist, wird auf gerundet 10 Millionen Euro festgesetzt. Für die Finanzierung des Ausbaus der Kläranlage dürfen ab dem Jahr 2023 zusätzliche 43,5 Millionen Euro an Krediten aufgenommen werden.

Gebührenentwicklung Ahlener Musterhaushalt

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