Gedenken an die Befreier von Ahlen
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Die beiden Offiziere handelten am 31. März 1945 aus, dass die anrückenden US-Streitkräfte ohne Widerstand der deutschen Seite in Ahlen einrücken durften. „Die tapfere Tat hat vielen Menschen das Leben gerettet, Verbrechen und Gräueln ein Ende gesetzt und unsere Stadt vor weiterer sinnloser Zerstörung bewahrt“, sagte Bürgermeister Berger.
In seiner kurzen Ansprache betonte er, wie wichtig auch in Pandemiezeiten die Erinnerung an Gedenktage sei. „Viele Krisen und bewaffnete Auseinandersetzungen auf dem Globus zeigen uns, wie wertvoll der Frieden in Europa ist.“ Unser Dank gelte jenen, die vor 76 Jahren im Vertrauen auf das Wort des anderen Schlimmeres verhindert haben. Die Erinnerung an Dr. Paul Rosenbaum werde in Ahlen mit der Umgestaltung und Modernisierung des nach ihm benannten Platzes künftig noch würdevoller werden, so Berger. Standortarzt Uwe Sadlowski berichtete über die Absicht der Westfalenkaserne, eine Straße auf dem Kasernengelände nach Rosenbaum zu benennen. Das Ansinnen werde zurzeit vom Militärhistorischen Forschungsamt geprüft. Der Freundeskreis Ahlener Soldaten richtet jährlich das gemeinsame Gedenken an der Südenmauer aus.