Gedenken zum Volkstrauertag im Zeichen des Ukraine-Krieges
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Das Totengedenken verliest traditionell ein Auszubildender der Stadtverwaltung. Zum Abschluss der Kundgebung legen am Mahnmal für die Toten der Kriege Dr. Alexander Berger und der Kommandeur des Aufklärungsbataillons 7, Oberstleutnant Christoph Linnenbaum, Kränze nieder. Musikalisch umrahmt wird das Gedenken vom Musikverein Vorhelm.
„Seit dem 24. Februar, dem Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine sehen wir, wie Städte zerbombt, Zivilisten verwundet und getötet werden, dass Menschen fliehen müssen. In diesem Jahr gedenken wir auch dieser Opfer von Krieg und Gewalt“, kündigt Bürgermeister Berger an. Unterstützt wird der Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung von der Partnerschaft für Demokratie in Ahlen „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück“.
Erstmals ist der Volkstrauertag 1922 als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs begangen worden. Er sollte ein Zeichen der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen sein. Heute ist der Volkstrauertag allen Opfern von Krieg und Gewalt gewidmet, zugleich ist er Aufforderung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden.