Gerti Lodenkemper war die letzte Kriegstote in Ahlen
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Der Vorsitzende des Freundeskreises, Thomas Kras, erinnerte daran, dass in Ahlen rund 300 Menschen während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben verloren haben. Letztes Kriegsopfer war am Tag der Übergabe die Schülerin Gerti Lodenkemper, die an der Hammer Straße unversehens in ein letztes Scharmützel zwischen deutschen und amerikanischen Soldaten geraten und getötet worden war.
Bürgermeister Dr. Alexander Berger mahnte, dass nie wieder ein Aggressionskrieg begonnen werden dürfe. Der anwesenden Delegation der Bundeswehr dankte er für das Engagement bei der Ausbildung ukrainischer Soldaten, die die Freiheit ihrer Heimat seit über einem Jahr gegen den russischen Überfall verteidigten. Es sei eine Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg, dass Deutschland der Ukraine humanitär und militärisch beistehe. Die in Ahlen lebenden 1000 Kriegsflüchtlinge dürften darauf bauen, „solange wie nötig“ in Ahlen sicheres Obdach zu haben, versicherte das Stadtoberhaupt.