Großbaustelle ohne Probleme

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Das ausgeklügelte Leitsystem für den Verkehr im Umfeld der HBB-Baustelle geht auf. Dieses Fazit zieht Heino Hilbert einen Monat nach Beginn der umfangreichen Abbrucharbeiten an der oberen Oststraße. „Es war genau richtig, den Baustellenverkehr konsequent vom Lieferverkehr der Fußgängerzone zu trennen“, bilanziert der Verkehrssachbearbeiter der Stadtverwaltung. Eingewöhnungsschwierigkeiten habe es anfangs sicherlich gegeben, vor allem mit der Diagonalsperre in der Kreuzung von Bismarckstraße und Von-Geismar-Straße. „Die aber waren im Grunde kein wirkliches Problem.“

Eines aber sei nach wie vor problematisch und könne nur von den Autofahrern selbst gelöst werden. „Den LKW-Fahrern geht es mitunter gewaltig gegen den Strich, wenn manche Zeitgenossen auf der Bismarckstraße fast bis in die Fußgängerzone fahren, um nur mal schnell Geld in der Bank abzuheben“, gibt Hilbert den Groll der Fahrer weiter. Der Ablauf auf der Baustelle werde erheblich gestört, wenn es mal wegen eines Falschparkers wieder nicht weitergeht. Hilbert bittet, „dass das eingerichtete Park- und Haltverbot auf alle Fälle befolgt wird.“

Im eigenen Interesse sollten auch Radfahrer darauf achten, ihre Zweiräder nicht unmittelbar am Bauzaun zu platzieren. „Die Gasse für Rettungs- und Lieferfahrzeuge ist nicht sehr breit, ruckzuck kann es zur Kollision kommen“, empfiehlt Hilbert auf Abstand zu gehen. Fahrräder werden besser an den in unmittelbarer Nähe stehenden Bügeln angekettet. Um dieses zu verdeutlichen, hat die Stadt entsprechende Warnhinweise angebracht und die Liefergasse markiert.

Die Abrissarbeiten laufen unterdessen reibungslos weiter. „Die beteiligten Firmen sind voll in ihrem Zeitplan“, teilt Dorothea Sachs mit, die im Baudezernat das Projekt auf städtischer Seite koordiniert. „Nicht vor dem 17. Februar rückt eine Brechanlage an, die den Bauschutt zerkleinert.“ Damit verbunden wird eine bestimmte Geräuschkulisse sein. Dorothea Sachs bittet um Verständnis, wenn es dann auch mal etwas lauter werden kann. „Die Arbeiten werden nur zu den Zeiten durchgeführt, in denen sie am wenigsten stören.“ Bislang mache die Großbaustelle jedenfalls keine Probleme, „und dass“, so Sachs, „darf auch gerne so bleiben.“

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