Herz in Gefahr – Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt
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„Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“ lautet das Leitthema der von der Deutschen Herzstiftung bundesweit veranstalteten Informationskampagne „Herzwoche 2015“. In Ahlen hat der Informationsabend zu Themen rund um das Herz im Ratssaal der Stadt bereits Tradition. Er findet diesmal statt am Montag, 9. November. In der Zeit von 19.30 bis 21.30 Uhr halten vier Fachärzte Vorträge, beantworten Fragen und stellen sich der Diskussion zum Schwerpunktthema „Herz“.
„Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“ lautet das Leitthema der von der Deutschen Herzstiftung bundesweit veranstalteten Informationskampagne „Herzwoche 2015“. In Ahlen hat der Informationsabend zu Themen rund um das Herz im Ratssaal der Stadt bereits Tradition. Er findet diesmal statt am Montag, 9. November. In der Zeit von 19.30 bis 21.30 Uhr halten vier Fachärzte Vorträge, beantworten Fragen und stellen sich der Diskussion zum Schwerpunktthema „Herz“.
Schätzungsweise sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland an der Koronaren Herzkrankheit (KHK), der Vorläuferkrankheit des Herzinfarkts. Einen Herzinfarkt erleiden nach Schätzungen jährlich 290.000 Menschen in Deutschland. Die koronare Herzkrankheit beginnt früh, oft schon Jahrzehnte vor dem Herzinfarkt. Viele der lebensbedrohlichen Folgen dieser Erkrankung der Herzkranzgefäße, also der Adern, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, lassen sich durch rechtzeitige Erkennung und Behandlung vermeiden. Jedoch wissen nur wenige, dass der Lebensstil und die sich daraus entwickelnden Risikokrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes verantwortlich für die Entstehung der KHK sind. Mit den Herzwochen soll das geändert werden.
Die beste Strategie sind regelmäßige Kontrollen. Da die Risikokrankheiten unbemerkt über lange Jahre die Gefäße ruinieren, sollte ein jeder spätestens ab dem 40 Lebensjahr Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin regelmäßig kontrollieren lassen, ab dem 50. Lebensjahr halbjährlich. Die Devise heißt: Jeder sollte möglichst früh seine Risikofaktoren kennen. „Entscheidend für den Therapieerfolg ist die gezielte Behandlung der Grundkrankheit als eigentliche Ursache“, so Dr. med. Norbert Müller, Chefarzt am St. Franziskus-Hospital Ahlen.
Die Veranstaltung möchte informieren und sensibilisieren. Sie beginnt mit einem Vortrag zum Thema: „Herzinfarkt-Risikofaktoren unter besonderer Berücksichtigung des Bluthochdruckes“ von Dr. med. Kay Rentelmann, aus der Praxis für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen aus Ahlen. Es folgt ein Beitrag von Dr. med. Norbert-Wolfgang Müller, der sich mit dem Thema „Akutbehandlung des Herzinfarktes“ beschäftigen wird. Anschließend referiert Dr. med. Jürgen Gude zum Thema „Was ist bei Frauen anders – Herzinfarkt und Frau“. Den Schlusspunkt setzt Dr. med. Christoph Bozzetti, ebenfalls von der Praxis für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen aus Ahlen, mit einem Referat über die Sekundärprophylaxe nach Herzinfarkt durch Medikamente, Lebensstil, Ernährung und Sport.
Es folgt eine Diskussion im Plenum. Die Teilnahme an dem von Herrn Dr. med. K. Rentelmann und Herrn Dr. med. N.-W. Müller moderierten Abend ist wie immer kostenlos und für alle Interessierten offen.
Mehr zum Schwerpunktthema im Internet unter: www.herzstiftung.de