Hochwasserschutz im Zechenpark
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Ordentlich durchgewühlt wird in den kommenden drei Monaten der Zechenpark im Ahlener Osten. Damit das Regenwasser aus der Hans-Böckler-Siedlung in geordneten Bahnen abgeleitet werden kann, lässt das Abwasserwerk durch die Firma Altefrohne für knapp 300.000 Euro eine neue Verrohrung im Untergrund des Parks bauen. „Früher versickerte das Wasser einfach auf der Gleisharfe des Zechengeländes“, erinnert sich Bauleiter Dieter Sievers an vergangene Zeiten. Damit sei nun endgültig Schluss.
Zwei rund 500 Meter lange Rohre nehmen unter dem Park das Regenwasser auf. Dieses Verfahren sei gewählt worden, weil sich überirdisch kein Platz für ein klassisches Regenrückhaltebecken gefunden habe. Bei einem Durchmesser von 70 bis 100 cm werden die Rohre deutlich zur Entlastung des Landwehrgrabens beitragen, betont Bernd Döding, Leiter der Ahlener Umweltbetriebe.
Vorsorglich seien schon vor Monaten einige Bäume im Zechenpark umgesetzt worden, um den Weg für die Bagger frei zu machen. Sollten weitere Gehölze weichen müssen, so Döding, würden diese selbstverständlich nach Abschluss der Arbeiten ersetzt.