Hygiene ist das Gebot der Stunde
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Ein verwaltungsinterner Arbeitsstab hat im Rathaus die Tätigkeit aufgenommen, um in einem konkreten Verdachtsfall in Abstimmung mit den zuständigen Stellen erforderliche Maßnahmen festzulegen und umzusetzen.
„Wir bereiten uns auf dieses Szenario sorgfältig vor“, sagt Bürgermeister Dr. Alexander Berger und warnt zugleich vor unangemessener Furcht. „Das Gebot der Stunde lautet nun Hygiene, Hygiene und noch einmal Hygiene.“ Jeder Fall, der durch einfache Verhaltensregeln verhindert werden könne, brauche später nicht versorgt zu werden. Zu beachten seien vor allem vier Grundregeln:
• Husten- und Nieshygiene (in die Armbeuge husten bzw. niesen)
• Einmal-Taschentücher benutzen und dann umgehend entsorgen
• Regelmäßig gründlich Hände waschen
• Auf Händeschütteln verzichten
Der Bürgermeister warnt zugleich vor falschen Informationen, die auf fragwürdigen Seiten im Internet kursierten. Es gebe eine Reihe von seriösen Quellen, die Informationen bereithalten. Erster Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürgern rund um das Coronavirus ist der jeweilige Hausarzt. Daneben bietet das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen unter Tel. 0211 8554774 ein „Bürgertelefon Corona-Virus“ an. Dieses ist montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar und erteilt allgemeine Auskünfte zum Thema.
Außerhalb der Praxisöffnungszeiten der Hausärzte ist unter Tel. 116117 freitags von 15 bis 22 Uhr und samstags/sonntags von 8 bis 22 Uhr eine ärztlich besetzte Beratungshotline erreichbar. Ebenso steht für Bürger des Kreises Warendorf die Hotline des Kreisgesundheitsamtes zur Verfügung. Sie ist unter Tel. 02581 53-5555 montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr geschaltet.
Das Gesundheitsamt des Kreises Warendorf rät:
„Sollten Sie von milden unspezifischen Erkältungssymptomen (Husten, Schnupfen, Gliederschmerz, Heiserkeit) betroffen sein, so ist derzeit ein Grippevirus der lokal und saisonal im Vergleich zum Coronavirus häufigere Erreger. Eine Virusabklärung z.B. durch Abstrich erfolgt auf Veranlassung Ihres Hausarztes. Wenn Sie Vorerkrankungen (z.B. von Lunge, Herz, Immunsystem, Tumorleiden) haben, älter als 60 Jahre sind oder ein Kind erwarten, sollten Sie sich zeitnah in ärztliche Behandlung begeben. Atemnot, Kurzatmigkeit, Fieber und plötzliche auftretende Bettlägerigkeit können Hinweise für eine Lungenentzündung sein – in diesen Notfällen ist der Rettungsdienst anzurufen.“