20. Münsterland-Klassik war kein Zuckerschlecken

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„Den Härtepreis hat er schon so gut wie sicher, Wilhelm Franz auf seiner Zündapp DB 202“, stellte Moderator Mike Attig, beim Start der 20. Münsterland-Classic am Pängel-Anton vor. Mit dem Zweitakt-Motorrad aus der Anfangszeit des Wirtschaftwunders knatterte der unerschrockene Mann in die Wetterunbilden des Sonntag.

Denn grässliches Wetter machte die Tour kreuz und quer durchs Münsterland wahrlich nicht zu einem Jubiläumszuckerschlecken. Das Wetter tat allerdings der Stimmung der Oldtimer-Piloten keinen Abbruch. Sie schonten ihre Schätzchen nicht. Einige Team gingen im leichten, aber dauernden Regen sogar oben ohne an den feuchten Start. Andreas Kraft und Beifahrerin Angelika Knöpker in ihrem MG-Midget trotzen offen dem Wetter. Als einziges Fahrzeug wettergemäß mit einem über die Motorhaube gezogen Steinschlagschutz, einem originalen Zubehör aus den aktiven Tagen des „Morris-Gagarge-Zwergs“ war der rote Flitzer stilecht gerüstet.

Kommodiger ging es in den großen Limousinen der Marken Alvis, Bentley, BMW und Mercedes zu. Neben mehren Triumph TR6, Porsche und Mercedes sowie zahlreicher weiterer, oft bereits fast vergessener Marken ging auch wieder zwei Lastwagen an des Start. MAN und Mercedes hielten die Fahne der urtümlichen Nutzfahrzeuge hoch. Im vergangen Jahr errang der elfenbeinfarbene Mercedes-Laster gar den ersten Platz.

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