„4. Ahlener Ausbildungsmesse“ im Autohaus Ostendorf

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Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit für junge Menschen, sich bei der Berufswahl auf die Sprünge helfen zu lassen, als die Ahlener Ausbildungsmesse. Die findet am Samstag, 12. März, bereits zum vierten Mal statt – auch diesmal wieder im Autohaus Ostendorf Am Vatheuershof. Am Montag stellten die Initiatoren in großer Runde das Event vor.

Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), Jörg Hakenesch, der Leiter der Arbeitsagentur Ahlen-Münster, Joachim Fahnemann, und Ostendorf-Centerleiter Jörg Hellwig waren sich einig, dass die Ausbildungsmesse für Jugendliche eine große Chance darstellt.

„Es ist hier einfacher, mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Es gibt weniger Berührungsängste“, stellte Alexander Berger fest. Durch anschauliche Informationen, lockere Atmosphäre und das Rahmenprogramm zeige man den Mädchen und Jungen: „Berufswahl kann Spaß machen.“ Und immerhin sei Spaß am Beruf ein Garant für zufriedene Auszubildende und damit auch für zufriedene Betriebe.

Joachim Fahnemann freute sich schon darauf, die „Erfolgsstory“ fortzusetzen. „Wir erreichen über 1000 Jugendliche“, blickte der Leiter der Arbeitsagentur auf die vergangenen Jahre. 49 Firmen hätten sich bereits verbindlich angemeldet, mit weiteren sei man im Gespräch, so dass wohl mit über 50 Ausstellern gerechnet werden könne: „Die bieten 85 verschiedene Ausbildungsberufe an“, zeigte Fahnemann die Bandbreite der Messe auf. Vom Pflegedienst bis zu Geldinstituten, von den Kommunen bis zum Sanitärbetrieb ist eigentlich alles vertreten, was in Ahlen und Umgebung junge Menschen in den Beruf bringt.

Für die Unternehmen auch eine Chance: „Der Betrieb kann hier seine Fachkraft der Zukunft kennenlernen“, sagte Fahnemann. Hätten im Kreis Warendorf Ende 2015 auch noch über 2000 Bewerber knapp 1700 Stellen gegenüber gestanden, so sei doch absehbar, dass das Verhältnis sich drehe – selbst wenn die zugewanderten jungen Menschen fit gemacht werden können, um eine Ausbildung aufzunehmen: „Das wird in der Zukunft nicht reichen.“

Jörg Hakenesch rief die Jugendlichen auf, bei der Messe ganz gezielt Fragen zu stellen. Da die ausstellenden Firmen oft ihre Azubis mitbrächten, sei Information auf Augenhöhe und ohne Hemmschwelle möglich. Und Jörg Hellwig empfahl den Schülern, durchaus auch mal ein freiwilliges Praktikum zu machen: „Der persönliche Eindruck entscheidet“, weiß der Centerleiter aus eigener Erfahrung. Wenn der stimmt, würde auch ein schlechtes Zeugnis in den Hintergrund rücken.

Die Ausbildungsmesse ist am Samstag, 12. März, von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Im Rahmenprogramm gibt es Vorträge über den guten Auftritt beim Bewerbungsgespräch, einen Bewerbungsmappen-Check und ein Fotoshooting für Bewerbungsfotos. Außerdem stellt sich die Feuerwehr vor. Bürgermeister Berger sprach abschließend die Jugendlichen noch mal direkt an: „Es lohnt sich also, an dem Samstag früh aufzustehen.“

Text: Ahlener Zeitung / Sabine Tegeler

Foto: Peter Schniederjürgen

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