IHK Nord Westfalen zu Gast in der AG 4 Sitzung – Interesse an den Ausbildungsbotschafter*innen ist groß

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Frau Zenker von der Industrie- und Handelskammer ist gerne der Einladung aus Ahlen gefolgt, um Einblicke in die bildungspolitischen Projekte der IHK zu gewähren.

Kontinuierlicher Bestandteil der Sitzungen der Arbeitsgruppe 4 stellt es dar, dass sich Betriebe, Institutionen, Projekte etc. im Themenfeld 
Übergang Schule-Beruf vorstellen. In dieser Sitzung durften die Mitglieder erstmals wieder einen Gast begrüßen. Insbesondere das Projekt der „Ausbildungsbotschafter*innen“, erweckte das Interesse der Mitglieder, sodass eine Einladung an die IHK ausgesprochen wurde. 

Bereits in der vorherigen Sitzung haben sich die Mitglieder mit Patenprojekten beschäftigt und diese Maßnahme als sehr gewinnbringend empfunden, um die Attraktivität von Ausbildungsberufen zu fördern und Schüler*innen in ihrem Berufswahlwahlprozess zu unterstützen. In diesem Zuge sind auf die IHK aufmerksam geworden. 

Frau Zenker führte zu Beginn der Sitzung aus, dass die IHK Nord-Westfalen vielfältige Aufgabengebiete bearbeitet. Beispielsweise betreut sie rund 26.000.00 Ausbildungsverhältnisse in etwa 150 Lehrberufen, bietet Beratungsleistungen für interessierte Auszubildende und Unternehmen an und berät auch zur Gründung von Unternehmen. Frau Zenker selbst ist im Bereich Bildungspolitischer Projekte für die Kreise Coesfeld und Borken zuständig. Die Bildungspolitischen Projekte sind im Bereich Übergang Schule-Beruf verortet und verfolgen vielfältige Ziele. Unternehmen und Schulen sollen zusammengebracht werden, sodass Schüler*innen einen guten Einblick in mögliche Berufswege erhalten. Es wird das Ziel verfolgt, Ausbildungsberufe wieder attraktiver zu machen, um auch dem Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen entgegenzuwirken. 

Frau Zenker stellte die Projekte „Partnerschaft Schule-Betrieb“, „Azubimojis“ und die Mobilitätsberatung vor. Besonderes Augenmerk lag in ihrer Vorstellung auf dem Projekt der Ausbildungsbotschafter*innen. 

Ziel der Ausbildungsbotschafter*innen ist es, dass Auszubildende aus Betrieben Schülern und Schülerinnen von ihren praxisnahen Erfahrungen in der Ausbildung und über ihren Arbeitsalltag berichten. Die Ausbildungsbotschafter*innen werden durch Schulungen auf ihre Tätigkeit vorbreitet. Das Projekt zielt darauf ab, dass Auszubildende die Lebenswelt der Schüler*innen kennen und erst kürzlich den Übergang selbst erlebt haben und somit nochmal einen anderen Zugang zu den Schüler*innen haben. Schulen haben die Möglichkeit, Ausbildungsbotschafter*innen in die Klassen zu holen. Sinn und Zweck der Maßnahme ist es zu informieren, auch gerne über Ausbildungsberufe, die nicht so bekannt sind. 

„Ein spannendes Projekt“, sind sich die Mitglieder der AG 4 einig. Nun gilt es zu schauen, wie das Projekt auch in Ahlener Schulen noch stärkeren Einzug finden kann.

Der Wunsch der Mitglieder der AG 4 ist hierbei eindeutig: „Es wäre schön, wenn Auszubildende von Ahlener Betrieben in die Schulen kommen und ihren Beruf und ihren Arbeitsalltag vorstellen.“ 

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