In der Kasernenkantine gibts wieder frischen Kaffee

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Aufatmen in der „Westfalen-Kaserne“: Die lange kantinenlose Zeit nähert sich dem Ende. Ab 1. Juli haben alle Soldaten wieder ein anheimelndes Zuhause in der Kaserne. Dafür will Christine Kail sorgen. Die Geschäftsfrau hat bereits eine Menge Erfahrung. „Das ist jetzt meine dritte Kantine. Ich sehe meine Aufgabe darin, es meinen Soldaten so schön wie möglich zu machen“, verrät die noch Baden-Württembergerin zu ihrem Vorhaben. Das beginnt mit der Eröffnungsparty am 30. Juni.

Offizielle Eröffnung ist am 1. Juli. Ab 7 Uhr gibts dann alles, was des Soldaten Herz begehrt. Vom deftigen Frühstück bis zu den Süßigkeiten für den kleinen Hunger. So bietet sich die Kantine auch wieder als der Ort für die Nato-Pause, oder – ziviler formuliert – die Frühstückspause an. Denn dann warten Kaffee und frische Brötchen auf die hungrigen Soldaten. Mittags kommt dann zu den üblichen Pommes und Wurstvariationen auch Leberkäse in Kails Spezialform auf den Tisch. „Es ist mir klar, dass Essen und Trinken allein nicht reicht. Darum bieten wir auch Unterhaltung. Beginnen wird das mit der Beamer-Übertragung der Fußball-WM für unsere Gäste“, kündigt die zur Zeit noch in Osnabrück lebende Frau an.

Eines allerdings macht ihr etwas Sorge: Um es ihren Soldaten schön zu machen, wie sie es sich vorstellt, ist erfahrenes Personal nötig. Verstärkung sei dringend erwünscht. „Ich suche noch Mitarbeiterinnen, die im Servicebereich erfahren sind und sich hier gut ins Team einfügen können“, wünscht sich Christine Kail. Denn es komme ihr auf gute Motivation und den richtigen Umgang mit den Soldaten an. „Es ist keine normale Gastronomie. Wir stellen für unsere Gäste etwas mehr dar, als in einer Gaststätte. Wir sind oft der einzige, nicht militärische Umgang. Da ist Menschlichkeit und ein besonders freundliches Wesen gefordert“, umreißt die neue Kantinenpächterin ihren Personalwunsch. Bewerbungen an christinekail@gmx.de.

Peter Schniederjürgen

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