Ingenieure der Zukunft
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Nicht weniger als fünf Kindertageseinrichtungen aus Ahlen und dem Kreis Warendorf wurden gestern als „Haus der kleinen Forscher“ beim Fest auf dem Rathausvorplatz ausgezeichnet. Für die mehr als 600 Kindergarten- und Grundschulkinder aus Ahlen und Umgebung gab es 20 Versuchs- und Experimentierstände.
Rund ging‘s mit den Solar-„Bobbycars“. Mit Hilfe von sogenannten „Science-Buddys“ der Realschule drehten die Knirpse ihre flotten runden. Gegenüber, am anderen Ende des Platzes, lud das Thema Erde zum Matschen ein. Erde als sinnliches Erlebnis – da mussten die Kinder zwischen drei und acht Jahren einfach mal zugreifen. Oder die frühe Form des Telefons ausprobieren. Das war das Ding für Esila und Ecrin. Die Zwillinge besuchen den Kindergarten Wetterweg und hatten sichtlichen Spaß am Schnurtelefon.
So wurden Naturwissenschaften lebendig und mit spielerischem Spaß vermittelt. Das ist die Kernaufgabe, die sich die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ auf die Fahne geschrieben hat. „Dazu gewinnen wir immer weitere Kindertagesstätten und Schulen im ganzen Kreis, wie die Zertifizierungen zeigen“, strahlte Mechtild Massin vom Regionalen Bildungsbüro. „Wir müssen bei den Großen Interesse wecken, die Kinder sind sowieso interessiert“, befand Franz Josef Buschkamp, stellvertretender Landrat.
Für den stellvertretenden Sparkassenvorstand Roland Klein eine Aufgabe mit Zukunft: „Es ist einfach ein Beitrag zum Erhalt des Wirtschaftsstandorts“, machte er klar. „Hier werden die Ingenieure der Zukunft herangezogen.“ Doch zunächst hatten die ganz viel Spaß an Matsch und Seifenblasen. Das machte noch mehr Lust am Experimentieren.
Autor: Peter Schniederjürgen