Innenstadtkoordinatoren im Stadtwachtbüro

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„Jetzt geht es in die Phase der Gespräche, dafür ist dieser Ort bestens geeignet“, sagte am Dienstag Bürgermeister Dr. Alexander Berger im renovierten Stadtwachtbüro an der Bahnhofstraße. Da werden ab sofort Sprechstunden der Innenstadtkoordinatoren angeboten. „Das Ordnungsamt mit der Stadtwache bleibt aber auch hier vertreten“, ergänzte Baudezernent Andreas Mentz.

Durch diese Doppelbesetzung ist praktisch immer ein Ansprechpartner vor Ort. „Wir nehmen Anfragen an das Ordnungsamt entgegen und die für die Innenstadtkoordination“, erklärte Horst Hücking. Der Architekt und Innenstadtkoordinator ist hier jeweils am Mittwoch zwischen 14 und 17 Uhr und am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr mit seiner Kollegin Natalie Liese zu erreichen.

In den letzten Wochen überholten Mitarbeiter der Stadt das kleine Gebäude mit „Bordmitteln“ mit dem Ziel, einen für alle gut erreichbaren Ort für Informationen zu schaffen. Denn: „Die Innenstadt soll zu schnell sichtbaren und spürbaren Verbesserungen und Belebungen kommen“, sagte Horst Hücking. „Darum beginnen wir mit dem Fassaden- und Hofprogramm.“ Das soll die Eigentümer bei der Verbesserung der Erscheinung ihrer Objekte unterstützen. „Hierfür können Zuschüsse beantragt werden“, zeigte Thomas Weyland von der beauftragten Firma „ORG.Beratung Schulten & Weyland“ aus Wuppertal auf. Unterstützt werden können private Maßnahmen und Ideen, die zur Belebung der Innenstadt, der Hebung der Aufenthaltsqualität und der Orientierung in der Innenstadt dienen. Dazu steht ein City-Verfügungsfonds bereit.

„Diese Anlaufstelle Stadtwacht ist für die erfolgreiche Arbeit zum Besten der Stadt von elementarer Bedeutung“, unterstrich der Bürgermeister. Denn sie biete an einem sehr zentralen Ort den passenden Rahmen. Auch aus Sicht der Wirtschaftsförderung ist das Projekt ein Gewinn: „Damit wird unser Netzwerk zu Verbesserung der Attraktivität unserer Stadt erweitert und gestärkt“, machte WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch klar.

Seit April sind die Koordinatoren aktiv, das ganze Projekt läuft bis 2018. „Bis dahin soll es sich aber schon verselbstständigt haben“, ergänzte Horst Hücking. Weitere Informationen sollen bald auch im Internet unter www.innenstadt-ahlen.de abrufbar sein.

Autor Peter Schniederjürgen

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