Innosozial über nimmt den "Förderturm"

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Der Förderturm geht weiter. Dabei sind nicht die beiden stählernen Wahrzeichen der Zeche gemeint. Diesmal geht um das langjährige Grundschülerförderprogamm „Förderturm“. Seit über einem Vierteljahrhundert werden hier Kinder für die weiterführenden Schulen fit gemacht. „Durch die offenen Ganztagsbetriebe in den Grundschulen stand unser Programm vor dem Aus“, sagte der langjährige Leiter Wolfgang Brungsbach im Jugendzentrum Ost.

Der traf sich am Dienstag mit Hausherrn Urim Kodzadziku, Geschäftsführer Innosozial der Dietmar Zöller und Integrationsrat Samim Kemerli um die Fortführung zu besprechen. „Wir werden den Förderturm in seiner bekannten Form weiter laufen lassen“, erklärte Ditmar Zöller. Allerdings wird der Elternbeitrag von jetzt noch 20 auf dann 30 Euro steigen. Dafür werden Kinder ab der ersten bis zur vierten Kasse hier gezielt in Kleingruppen gefördert. „Es ändert sich nur der Träger, der Rest bleibt in gewohnter Weise bestehen“, unterstreicht Samim Kemerli. Das Angebot ist offen für alle Kinder so hatte die beabsichtigte Schließung vor etwa einem Jahr für beträchtliche Aufregung gesorgt. „Viele Familien sehen ihre Kinder zu Mittag gern daheim, darum hat dieses Angebot, neben dem Ganztag der Schule, seinen berechtigten Platz“, findet Zöller.

Im Jugendzentrum Ost finden die Grundschüler täglich zwischen 14 und 16 Uhr Förderung und Hilfe. „Dabei kümmern wir uns um die Hausaufgaben und nicht weniger um spezielle Förderung nach unserem Lehrplan“, so der Leiter Brungsbach. Dazu zählen Förderunterrichte mit Diktaten und besonderen Übungsblättern. Um die Kinder kümmern sich immer vier Betreuer die täglich im Zentrum sind. „Es ist eine prima Ergänzung zu unserem sonstigen Angebot an die Kids, denn hier kann es bis 18 Uhr für sie mit Spiel und Spaß weitergehen“, stellt Kodzadziku klar.

Die Stadt stellt die Räume, Innosozial übernimmt im Wesentlichen die Finanzierung. „Es bleibt eine Lücke von etwa zwei bis 3000 Euro, die hoffen wir über Sponsoren schließen zu können“, resümiert der Innosozialchef.

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