„Intercup“ könnte festes Fußballturnier mit Flüchtlingskindern werden
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„Wir wollten die Kinder jubeln und lachen sehen“, sagte Carsten Häntzsch auf der Südenkampfbahn. Hier fand der „1. Ahlener Intercup“ statt, ein Turnier für fußballbegeisterte Kinder aus Ahlen und die jungen Gäste aus den Flüchtlingsunterkünften in der Bodelschwinghschule und der Kaserne, organisiert von Häntzsch und seinem Kooperationspartner Magdi Adib, Betreiber der „Westfalen-Apotheke“.
Zwischen 16.45 und 19.15 Uhr kickten die Kinder am Donnerstag in vier Teams, Jungen und Mädchen gemischt. „Wir haben die Mannschaften immer halb mit Einheimischen und halb mit Gästen besetzt“, erklärte Fußballfan Häntzsch. Um den nicht so gut ausgestatteten Flüchtlingskindern Chancengleichheit zu geben, hatte er noch eine ausreichende Anzahl von Sportschuhen und Anzügen gespendet. Und die Spieler legten sich dann auch mit allem Ehrgeiz ins Zeug. Ging es doch schließlich um Pokale. Die beiden Organisatoren Häntzsch und Adib sahen das erste Ziel, den Kindern eine Freude zu machen, sehr schnell erreicht.
„Das ist so gut angenommen worden, dass wir hoffen, diesen Intercup als jährlich wiederkehrende Veranstaltung etablieren zu können“, hofft der Gesundheitsdienstbetreiber. Zusammen mit Magdi Adib übergab er noch einen Erste-Hilfe-Koffer an die Gastgeberinnen, die weibliche C-Jugend von Rot-Weiß Ahlen, und eine Magnettafel an deren Trainer Marko Beyer.
Autor Peter Schniederjürgen