Jubiläum bei „Alter & Soziales“ - Ahlener Erfolgsmodell wird 25!
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Diese ist bis heute, in enger Zusammenarbeit mit dem Kreis Warendorf, der Kern des Versorgungssystems in Ahlen. Die Vereinsgründung vor 25 Jahren nannte Bürgermeister Dr. Alexander Berger in einer kleinen Feierstunde den Beginn „eines Ahlener Erfolgsmodells.“
Zahlreiche Modellprojekte seien im vergangen Vierteljahrhundert durchgeführt worden, erinnerte Berger. „Dabei wurden Maßnahmen zur Hilfe- und Pflegebedürftigkeit immer mehr mit der offenen Seniorenarbeit und Engagementförderung verknüpft.“ Einzelne Maßnahmen seien in ihrer Wirkung verstärkt und viele Synergien geschaffen worden. Die übergreifende Zielsetzung aller Aktivitäten sei immer gewesen, die selbstständige Lebensführung und soziale Teilhabe zu stärken im Sinne des Leitgedankens „Ambulant vor stationär.“
Von den umfangreichen Akquisen in Höhe von über 12 Millionen Euro haben alle Vereinsmitglieder und die daraus resultierenden Projekte und Menschen profitieren können. Die Zuwendungsgeber seien „nach wie vor von der vernetzten Zusammenarbeit im Ahlener System beeindruckt.“ Berger sagte, dass gerade diese vernetzte Struktur erst die Förderfähigkeit vieler Projekte ermögliche. Zahlreiche Projekte wurden mit Preisen ausgezeichnet und konnten in anderen Städten Nachahmer finden.
Zur landes- und bundesweiten Diskussion zu seniorenpolitischen Themen konnte der Verein „Alter und Soziales“ häufig Impulse und Anregungen geben. Qualitätsstandards der Pflege- und Wohnberatung gingen ein in die der Deutschen Gesellschaft für Case- und Care Management. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen Projekte als Karrieresprungbrett. Verein, Mitglieder und Geschäftsführung haben sich regionale, landes- und bundesweite Netzwerke erarbeitet.
Bürgermeister Berger lobte das Engagement der Vereins-Geschäftsführerin und Sozialfachbereichsleiterin der Stadt Ahlen, Ulla Woltering, die in dieser Funktion der Bundesregierung bei der Entwicklung einer Demographiestrategie Hilfe leistet. „Als den Höhepunkt ihrer beruflichen Laufbahn bezeichnete Ulla Woltering die Ehre, am letzten Demographiegipfel der Bunderegierung teilgenommen zu haben“, verriet Berger den anwesenden Gästen. Führende Köpfe der Generationenplanung waren persönlich von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeladen worden, die Regierung in wichtigen Zukunftsfragen zu beraten. „An höchster Stelle Gehör zu finden, das wirft ein großes Glanzlicht auf den gesamten Verein und seine Kooperationspartner“, so Berger nicht ohne Stolz.
Der Verein sei und bleibe in der Stadt Ahlen eine anerkannte Größe, sein Wort habe Gewicht und sei unbestritten. „Er hat sich eine einwandfreie Reputation erworben und ist Vorbild für andere Kommunen bundesweit.“ Es sei nicht übertrieben, „wenn ich sage, dass von außen viele staunend vor dem `Ahlener System` stehen und uns am liebsten klonen wollen.“ Für die älteren Menschen in Ahlen sei laut Berger durch die Vereinsarbeit eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht worden. Über Hilfe- und Versorgungsangebote bis hin zur sozialen und digitalen Teilhabe im SINN-Netzwerk finden die Menschen ein hochwertiges, bedarfsgerechtes Angebot vor. „Das ist Lohn und zugleich Ansporn für die weitere Arbeit im Verein!“
www.alter-und-soziales.de