Junge Städtepartner begeistern mit ihren Kunstwerken

(Kommentare: 0)

Eingebunden in das Teltower Stadtfest ist am Sonntag die Ausstellung des Ahlener Kunstvereins im Bürgerhaus der Stadt Teltow eröffnet worden. Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Hermann Mense, Beiratsmitglied des Kunstvereins, machten sich auf den Weg in die brandenburgische Partnerstadt, um in die Schau „Junge Ahlener Talente stellen aus“ einzuführen.

Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt stellte fest, dass die Kunst schon immer integraler Bestandteil der Städtepartnerschaft gewesen sei. Die Ausstellung mit Werken des Ahlener Jugendförderpreises passe gut nach Teltow, wo die Jugendkunstschule seit vielen Jahren eine gewichtige Rolle im kulturellen Leben der Stadt spiele.

Bürgermeister Berger bedankte sich für die Gastfreundschaft und die gelungene Zusammenarbeit auf den vielen Ebenen der Städtepartnerschaft, bei denen auch der künstlerische Austausch einen großen Stellenwert einnehme. In diesem Jahr sei es ihm eine besondere Freude, erstmals eine Ausstellung von noch ganz jungen Talenten vorstellen zu können. „Sie halten uns einen Spiegel vor und zeugen von der Vielfalt der Kultur und Gesellschaft“, so Berger, der von Kulturfachbereichsleiter Christoph Wessels begleitet wurde. Kunst brauche Raum, um sich zu entfalten. „Diesen Raum gebt Ihr uns“, dankte er seinem Teltower Amtskollegen für die Bereitschaft und das Interesse, das heimische Publikum mit den Ahlener Werken zu konfrontieren.

Die rund 40 ausgestellten Bilder entstanden im Rahmen des Förderpreises „junge BILDENDE KUNST“, der seit 2010 vom Ahlener Kunstverein ausgelobt wird. Der Ausstellungsbereich „Gesuchte Talente“ der zweigeteilten Schau zeigt Wettbewerbsbeiträge aus dem Jahr 2016. Der zweite Bereich stellt unter dem Titel „Gefundene Talente“ Werke des ersten Preisträgers des Wettbewerbes 2010, Lukas Schwake, vor, der stellvertretend für die jungen Künstler aus Ahlen anwesend war.

„Er ist unser erster Erster“, stellte Hermann Mense den mittlerweile in Leipzig studierenden Künstler vor, „von dem wir noch eine Menge erwarten.“ Der Wettbewerb „junge BILDENDE KUNST“ sei zu einem Schaufenster der Themen geworden, die junge Menschen beschäftigen. „Der Bogen spannt sich von der Politik über die Selbstfindung bis hin zur Auseinandersetzung mit Form und Farbe.“ Unter den Kunstkursen an Ahlens Schulen sei ein regelrechter Wettbewerb entbrannt, erfolgreich am Jugendförderpreis teilzunehmen. Das Interesse sei ungebrochen, wie die Zahlen zeigten. Seien im ersten Jahr 35 Werke eingereicht worden, so habe es in diesem Jahr schon einhundert Beiträge gegeben.

Die Ausstellung ist im Bürgerhaus Teltow noch bis zum 17. November zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Zurück