Kein Kind zurücklassen - Lernnetzwerktreffen vermittelt praktische Erfahrungen
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Vor schöner Kulisse des Wissenschaftsparks in Gelsenkirchen waren jetzt 40 teilnehmende „KeKiz“-Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zu einem ersten Treffen zu Gast. Gegenseitiges Kennenlernen und intensiver Austausch standen im Fokus des ganztägigen Lernnetzwerktreffens, organisiert durch das NRW-Familienministerium und das Institut für soziale Arbeit (ISA) als Landeskoordinierungsstelle für die Initiative „Kein Kind zurücklassen!“
Die Stadt Ahlen gehört zu den 22 neu geförderten Kommunen des Lernnetzwerks und war vertreten durch die Leiterin des Fachbereichs für Jugend, Soziales und Integration, Ulla Woltering, sowie Marina Bänke, die den Aufbau der Ahlener Präventionskette seit März koordiniert. Zum Auftakt begrüßte Staatssekretär Bernd Neuendorf vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW die Teilnehmenden.
„Gemeinsame Verantwortung, vernetztes Handeln vor Ort und ein integriertes Gesamtkonzept sind die wesentlichen Bausteine der Initiative“, sagte Ulla Woltering im Anschluss an die verschiedenen Podiumsbeiträge. Auch die wissenschaftliche Begleitung auf dem Weg zu einer erfolgreich funktionierenden Präventionskette sei ein wichtiges Thema gewesen. Inhaltlich viel mitnehmen konnten die Ahlener Vertreterinnen aus dem Zusammentreffen von Kommunen aus der ersten und zweiten Förderrunde. „Wir haben unsere Erfahrungen und Fragen zu Präventionslinien und deren Anwendung austauschen können, so dass vielfältige Impulse in die konkrete Umsetzung bei uns in Ahlen einfließen werden“, sah Woltering in dem praxisorientierten Austausch eine sinnvolle Hilfe.
Anfang des Monats trafen sich im Ahlener Rathaus 30 Fachleute und Verantwortliche aus verschiedenen Fachbereichen und Organisationen, um unter dem Motto „Gemeinsam Verantwortung übernehmen“ in einem halbtägigen Planungsworkshop die Voraussetzungen zum Aufbau der Ahlener Präventionskette zu schaffen.