Kein Stadtteilfest im Ahlener Osten

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Auch in diesem Jahr muss das Stadtteilfest, das für Samstag, 4. September, geplant war, abgesagt werden. „Es geht leider nicht anders“, so Hermann Huerkamp vom Stadtteilbüro.

Eigentlich hat das Fest seinen festen Platz im jährlichen Veranstaltungskalender, doch nach 2020 bleibt auch in diesem Jahr die beliebte Feier aus. „Gründe für die erneute Absage gibt es aber diesmal einige“, erklärt Hermann Huerkamp, „Es haben sich viel weniger Einrichtungen, Vereine und Träger zur Mitwirkung bereiterklärt. Das liegt sicherlich auch daran, dass jede Organisation momentan erst einmal genug zu tun hat, um den eigenen Regelbetrieb wieder stattfinden zu lassen.“ Zudem seien die Zusagen für einen Bühnenbeitrag oder einen Mitmach-Stand nicht ausreichend, um ein Bürgerfest zu organisieren. Letztlich zeichne sich das Stadtteilfest als ein Fest von Bürgern für Bürger aus, das von den Beiträgen lebt und selbstgemachte Kulturbeiträge benötige.

„Außerdem steigen die Coronazahlen in Ahlen aktuell wieder an, so dass ein Volksfest als Coming together sicherlich das falsche Zeichen wäre", bedauert Karina Krezwina, Quartiersmanagerin im Stadtteilbüro. Die 3 G-Regeln seien bei dem Fest nicht umsetzbar. „Wir wollen kein von Angst geprägtes Fest koordinieren und können im Grunde nur ein offenes Stadtteilfest anbieten", unterstreicht Hermann Huerkamp, „aber das funktioniert momentan nun mal nicht".

Es gibt aber eine kleine Alternative, zu der das Team des Stadtteilbüros aufruft: Eine Foto- bzw. Videoaktion unter dem Titel „Dieses Jahr fällt unser Stadtteilfest leider aus, aber im nächsten Jahr sind wir wieder dabei" durch die Film oder ein Plakat mit vielen Fotos von Gruppen und Einrichtungen entstehen soll. 

Um mitzumachen, können Einrichtungen ab sofort ihre Beiträge im Stadtteilbüro einreichen, die dann veröffentlicht werden. Einsendeschluss für Freitag, 27. August 2021. „Aus gutem Grund, denn zum eigentlichen Stadtteilfestermin am 4. September sollen die Beiträge dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Wir wollen damit den Zusammenhalt im Stadtteil stärken und dokumentieren, dass es weitergeht", so das Organisationsteam.

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