Keine städtischen Veranstaltungen bis zu den Sommerferien

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„Tragisch, aber notwendig", nennt Bürgermeister Dr. Alexander Berger die Absage aller städtischen Veranstaltungen bis zu den Sommerferien. Die Vorsitzenden der Ratsfraktionen hatten zusammen mit Berger am Nachmittag in einer Telefonkonferenz einstimmig für diese harte Maßnahme votiert. Betroffen sind davon insbesondere das Stadtfest, die Maikirmes und der Gourmetmarkt.

Die Absage wird vor allem mit der fehlenden Planungssicherheit der Veranstalter begründet. „Es ist seriös nicht absehbar, wie sich die gegenwärtige Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird", gibt der Bürgermeister zu bedenken. Sich jetzt im Angesicht der unklaren Aussichten in Vorbereitungen zu stürzen, könnte unverantwortliche finanzielle Risiken bedeuten. „Das müssen wir vermeiden, so schade es auch ist."

Die Stadt empfielt ebenso privaten Veranstaltern, bis zum Beginn der Sommerferien auf vorgesehene Großveranstaltungen zu verzichten. Betroffen könnten davon unter anderem Schützenfeste sein. Berger weiß von Vereinen, die sich bereits mit dem Gedanken tragen, ihre Feste abzusagen.

Der jetzt getroffene Entschluss zur Absage von städtischen Veranstaltungen sei laut Berger nicht in Granit gemeißelt. „Sollte sich in Kürze die Coronavirus-Lage signifikant verbessern, müsste neu nachgedacht werden." Die Situation werde beobachtet und täglich neu bewertet. Heute spräche jedoch überwiegend alles dafür, Zurückhaltung zu üben.

Einen Lichtschein will der Bürgermeister dennoch setzen: „Wenn die Coronavirus-Krise überwunden ist, feiern wir mit allen Bürgerinnen und Bürgern ein großes Fest." Heimischen Künstlerinnen und Künstlern werde dann die große Bühne bereitet. „Und vor allem auch jenen, die sich in diesen Tagen ganz besonders um das Funktionieren unserer Gemeinschaft verdient machen."

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