Kita „Am Westtor“ und Beckumer Kreisverwaltung – Ruhestandsfeier wird zur Zeitreise
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Ihre beruflichen Anfänge aber lagen in dem eingruppigen und schon lange aufgelösten Kindergarten „Am Westtor“, wie Berger erinnerte. Woeste habe in der nur noch wenigen Menschen bekannten Einrichtung „unter beschränkten äußeren Bedingungen Pionierarbeit für den Aufbau des Kindergartens geleistet.“ Ihr Organisationtalent ausleben konnte sie schon kurze Zeit später wiederum als Leiterin der neu errichteten Kita Auf der Geist.
„Die feierliche Entlassung langjährig beschäftigter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand ist auch immer etwas wie eine Zeitreise“, meinte Berger auch im Hinblick auf Franz-Josef Börste, der sich nach fast einem halben Jahrhundert Dienstzeit von seinem Schreibtisch in der Stadtverwaltung verabschiedet hat. Begonnen hatte er seine Laufbahn im öffentlichen Dienst 1969 als Verwaltungspraktikant beim Kreis Beckum. Bis 1981 arbeitete er nach der kommunalen Gebietsreform beim neu gegründeten Kreis Warendorf, ehe er zum Ordnungsamt der Stadt Ahlen wechselte. Über eine Station im Meldeamt kam er schließlich 1995 in das Standesamt, dem der Stadtamtsrat mehr als zwanzig Jahre lang als versierter Leiter seinen Stempel aufdrückte.
Der gelernte Einzelhandelskaufmann Peter Dietze entschied sich nach seinem Dienst als Zeitsoldat für eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst. Der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten schloss sich sein Einsatz als Sachbuchführer in der Stadtkasse an. Dem Fachbereich für Finanzen blieb er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand treu.
Seit 1992 gehörte der Tischler Ludger Große-Hundrup zum Handwerkerteam der Stadt Ahlen. Zuvor arbeitete er viele Jahre lang in einer Sendenhorster Schreinerei. Von seinen Fertigkeiten profitierte schließlich das Zentrale Gebäudemanagement, in dem er bis zuletzt als Vorabeiter eingesetzt war.
Mit Beginn seiner Rente hat der Kraftfahrer Gerhard Lange das dienstliche Lenkrad aus den Händen gegeben. Als Kehrmaschinenfahrer sorgte er im Bereich der Ahlener Umweltbetrieb für die Sauberkeit auf Ahlens Straßen. Vor seiner Anstellung bei der Stadt Ahlen, der er auch als Hausmeister an der Dolberger Lambertischule diente, war der gelernte Maschinenbauer bei verschiedenen Firmen als Betriebsschlosser beschäftigt.
Auf ein Vierteljahrhundert im Vollstreckungsdienst der Stadtkasse kann mit Eintritt in den Rentenbezug Uwe Sontowski zurückblicken, der sich während seiner Bundeswehrzeit zum Verwaltungsfachangestellten qualifizierte und zunächst verschiedene Aufgaben innerhalb der Herner Stadtverwaltung versah. 1992 nahm er die Gelegenheit war, in die Verwaltung seiner Heimatstadt Ahlen zu wechseln.
Für ihr weiteres privates Leben wünschten den früheren Beschäftigten Personalleiterin Klaudia Froede und Personalratsvorsitzender Jörg Adomat alles Gute.