Kommunales Spitzentreffen - Bürgermeister berichtete über Ehrenamtsarbeit

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„Das Ehrenamt ist einer der Grundpfeiler für eine funktionierende Kommune“, sagt Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der jüngst am Ehrenamts-Spitzentreffen im Düsseldorfer Familienministerium teilnahm. Auf Einladung von Staatssekretär Bernd Neuendorf trafen sich 25 Bürgermeister, Landräte und Beigeordnete der Städte, Gemeinden und Kreise des „Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW“ zu einem interkommunalen Erfahrungsaustausch, der das Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ in den Mittelpunkt stellte. Seit vielen Jahren genießt das Thema Ehrenamt in Ahlen einen hohen Stellenwert.

„Mit Einrichtungen wie dem SINN-Netzwerk oder der im Rathaus angesiedelten Leistelle Älter werden in Ahlen nehmen wir NRW-weit einen der vorderen Plätze ein, wenn es um Ehrenamtsförderung und Kontaktpflege geht“, berichtete Berger nach dem Treffen. Auf großes Interesse sei die Absicht der Stadt Ahlen gestoßen, mit Schwerpunkt Süd-Ost-Stadtteil Strukturen aufzubauen, die das Ehrenamt nachhaltig unterstützen. Das „Kinder- und Jugendhaus“ der Stadt Ahlen und der „Mittrops Hof“ werden im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ ab 2016 zu den „Bürgerhäusern Süd“ umgebaut. Ziel ist hier nicht nur die bauliche Veränderung, sondern auch eine intergenerative und interkulturelle Zusammenführung der Nutzer. Gefördert wird das Vorhaben durch Mittel aus dem Landesprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen.“ Auch mit Einführung der Ehrenamtskarte habe Ahlen unter Beweis gestellt, dass es das bürgerschaftliche Engagement seiner Bevölkerung wertschätzt, sagte Ahlens Bürgermeister.

Das einmal jährlich stattfindende Spitzentreffen bietet laut Staatssekretär Neuendorf gute Anregungen für die eigene Entwicklung und Gestaltung des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort. Ziel ist es, voneinander zu lernen und miteinander zu wirken. Bei dem diesjährigen Erfahrungsaustausch wurde über die Weiterentwicklung des Netzwerks und die damit verbundenen Perspektiven diskutiert. Außerdem wurden Themen wie die Entwicklung gemeinsamer Strategien, Leitlinien und politischer Grundsätze zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements auf kommunaler wie auf Landesebene erörtert.

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