Kostenlos und an der frischen Luft: Sport an Fitnessgeräten macht Muckis

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Rudern in der Langst? „Ja, das geht“, sagt Christoph Wessels, städtischer Fachbereichsleiter für Sport. Wer sich nun wundert, noch nie Boote auf dem großen Langstteich gesehen zu haben, dem sei gesagt: Wessels spricht von Trockenübungen. „Vier Fitnessgeräte haben wir schon im letzten Sommer in Höhe des Spielplatzes aufgestellt, davon eines, an dem der Ruderschlag trainiert werden kann."

In Pandemiezeiten mit erzwungener Schließung von Fitness-Studios und Sportstätten erfreuten sich die Freiluftgeräte wachsender Beliebtheit. „Ein großes Lob für die Aufstellung der Geräte im Freien“, ließ Bernhard Schulze Geisthövel die Stadt in einer Zuschrift wissen. Das kostenlose Angebot habe ihm dabei geholfen, in den letzten Monaten Sport zu treiben und die körperliche Fitness nicht zu verlieren. Sein Wunsch an Bürgermeister Dr. Alexander Berger lautet: „Gerne weitere Geräte!“

Das Stadtoberhaupt traf sich darauf mit dem Freizeitsportler in der Langst. Bergers Auskunft, dass es weitere Geräte bereits an anderer Stelle gibt, war nicht nur für Schulze Geisthövel eine erfreuliche Neuigkeit. Begeisterte Sportlerin ist auch Indre Farwer. „Mega cool“, findet sie die Möglichkeit, beim Inlinern, Mountainbiken oder Joggen auch etwas für die Muskulatur zu tun. Bei Wind und Wetter ist sie sportlich aktiv und legt an den Geräten gerne einen Stopp ein. Ob Klimmzüge, Butterflys oder die Beinpresse: Der ganze Körper wird gefordert. Das Training unter freiem Himmel hat noch einen zusätzlichen unschätzbaren Vorteil. An der frischen Luft schwitzt sich`s einfach angenehmer als in der „Muckibude“.        

Neben der Langst befinden sich zwei weitere Fitness-Parcours im Richtbachpark und im Berliner Park. „Als wir den zu einem Sport- und Gesundheitspark umgebaut haben, sponserten die Stadtwerke gleich drei Geräte, an denen sich die Beweglichkeit verbessern lässt“, so Berger. Kraftsportgeräte stehen seit seiner Neugestaltung im Park am Richterbach. Die Erfahrungen mit beiden Fitnessparks waren überraschend positiv. Christoph Wessels: „Aus dem Sport-und Freizeitausschuss kam deswegen die Anregung, auch in der Langst zeitgemäße sportliche Angebote zu schaffen.“ Für die Zukunft schwebt dem Bürgermeister vor, die drei Trainingsorte über einen Lauf- und Fahrradkurs miteinander zu verbinden. Bewegung müsse gefördert werden, wo es nur geht – und das nicht nur im olympischen Jahr. Schließlich habe „Trimm Dich“, das Fitness-Motto aus den 1970er-Jahren, nichts von seiner Richtigkeit verloren.           

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