Kunst-Rahmen gibt Ausblick auf Zeche und Werse-Radweg

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Passanten und Radfahrenden bietet sich neuerdings ein besonderes Fotomotiv am Radweg an der Zeche Westfalen: Es handelt sich um einen temporären Bilderrahmen mit individuellem Schriftzug. Der „Kunst-Rahmen“ ist von Jürgen Henke entworfen und hergestellt worden. Aufgrund der Corona-Krise sind alle möglichen Feiern und Feste ausgefallen.

Aus diesem Grund kam der künstlerisch tätige Unternehmer Henke auf eine Idee: Nämlich das Traurige, den Ausfall solcher Festivitäten, mit dem Schönen, einem Gedicht mit ansprechendem Fotoausblick, zu verbinden.

Die beste Perspektive wurde ausgelotet, damit die Fördertürme Schacht I und II, die Wahrzeichen des Bergbaus in Ahlen, im Hintergrund gut zu sehen sind. Der Bilderrahmen ist bei den Metallwerken Renner komplett aus Metall gefertigt und auffällig gelb pulverbeschichtet worden. Am unteren Rahmen ziert ihn eine Schriftleiste, in die ein kleiner Reim gelasert worden ist: „Zu Corona-Zeit gibt’s in Ahlen kein Fest - Wir halten aber den Augenblick fest“. Ebenso ist die Unterschrift des Künstlers verewigt.

„Es ist quasi ein partizipatives Projekt, das Menschen aus Ahlen dazu einlädt, auf die schwierige Situation in der Pandemie zu reagieren und daraus etwas Positives zu machen“, so Henke. Gerade in der aktuellen Situation sei Kultur ein seltenes Gut. Städtischer Kulturfachbereichsleiter Christoph Wessels und der Leiter des Stadtteilbüros, Hermann Huerkamp, sorgten dafür, dass der von Jürgen Henke der Allgemeinheit überlassene Bilderrahmen standfest verankert worden ist. „Eine beispielhaft gute Zusammenarbeit, durch die Kultur und Stadt gewinnen“, dankte stellvertretender Bürgermeister Serhat Ulusoy für das Engagement. 

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