Kunst-Rahmen gibt Ausblick auf Zeche und Werse-Radweg
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Aus diesem Grund kam der künstlerisch tätige Unternehmer Henke auf eine Idee: Nämlich das Traurige, den Ausfall solcher Festivitäten, mit dem Schönen, einem Gedicht mit ansprechendem Fotoausblick, zu verbinden.
Die beste Perspektive wurde ausgelotet, damit die Fördertürme Schacht I und II, die Wahrzeichen des Bergbaus in Ahlen, im Hintergrund gut zu sehen sind. Der Bilderrahmen ist bei den Metallwerken Renner komplett aus Metall gefertigt und auffällig gelb pulverbeschichtet worden. Am unteren Rahmen ziert ihn eine Schriftleiste, in die ein kleiner Reim gelasert worden ist: „Zu Corona-Zeit gibt’s in Ahlen kein Fest - Wir halten aber den Augenblick fest“. Ebenso ist die Unterschrift des Künstlers verewigt.
„Es ist quasi ein partizipatives Projekt, das Menschen aus Ahlen dazu einlädt, auf die schwierige Situation in der Pandemie zu reagieren und daraus etwas Positives zu machen“, so Henke. Gerade in der aktuellen Situation sei Kultur ein seltenes Gut. Städtischer Kulturfachbereichsleiter Christoph Wessels und der Leiter des Stadtteilbüros, Hermann Huerkamp, sorgten dafür, dass der von Jürgen Henke der Allgemeinheit überlassene Bilderrahmen standfest verankert worden ist. „Eine beispielhaft gute Zusammenarbeit, durch die Kultur und Stadt gewinnen“, dankte stellvertretender Bürgermeister Serhat Ulusoy für das Engagement.