Land setzt Impulse für Stadtentwicklung
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Zu einem sogenannten Stadtgespräch hielt sich jetzt der Gruppenleiter für Integrierte Stadterneuerung und Städtebauförderung im Landesbauministerium, Karl Jasper, in Ahlen auf. Im Rahmen einer Stadtrundfahrt führten Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Stadtbaurat Andreas Mentz den Leitenden Ministerialrat zu verschiedenen Schauplätzen, an deren Entwicklung und Umgestaltung sich das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Bezirksregierung Münster aktiv beteiligen.
Bei seinem Besuch in Ahlen wurde der Vertreter aus dem Ministerium begleitet von den zuständigen Verantwortlichen für Stadtentwicklung bei der Bezirksregierung Münster, Dezernent Stephan Kemper und Ulrich von Bruchhausen.
Im Südenstadtteil informierte Berger Jasper über die Pläne zum Umbau des JuK-Hauses zu einem Stadtteilzentrum für alle Generationen. Erst Ende letzter Woche teilte das Land mit, 84.000 Euro für den Bau eines behindertengerechten Spielplatzes auf dem Außengelände zur Verfügung zu stellen. Insgesamt beteiligt sich das Land mit mehr als 2,1 Millionen Euro an der Entwicklung des Stadtteilzentrums, das im kommenden Jahr fertiggestellt wird.
Die Rundreise setzte sich fort mit einem Abstecher auf das erfolgreich über den Grundstücksfonds NRW und über das Förderprogramm „Soziale Stadt“ reaktivierte Zechengelände. Hermann Huerkamp, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Westfalen, erläuterte die Pläne für Lokschuppen und Lüftergebäude. Beide werden zurzeit von einem privaten Investor zu einer Veranstaltungsstätte umgebaut.
Mit großem Interesse inspizierte der Gast aus dem Düsseldorfer Ministerium anschließend die Baustelle im Berliner Park. Aus dem Landesprogramm „Aktive Zentren“ fließen über eine Millionen Euro nach Ahlen, um die Aufenthaltsqualität in dem innerstädtischen Naherholungsgebiet spürbar aufzuwerten. Neben zusätzlichen Sportangeboten sollen künftig auch neue Wegeverbindungen und den Berliner Park für Bürgerinnen und Bürger attraktiver machen.
Weitere Stationen waren u.a. der Marktplatz, das Rathausquartier, das Jugendzentrum Ost, der Gebrüder-Kerkmann-Platz und die Hansastraße. Berger und Mentz dankten Jasper für die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Land Nordrhein-Westfalen. Die Städteförderung habe in den zurückliegenden Jahren einen erheblichen Anteil an der vielversprechenden Entwicklung gehabt, die die Stadt Ahlen nehme. Ohne die Impulse aus verschiedenen Landesprogrammen seien die Kommunen heutzutage kaum noch zu größeren Infrastrukturmaßnahmen fähig.