„Liebe braucht Abstand“

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Die Volkshochschule beleuchtet die Radfahrsituation in Ahlen bei einem Gesprächsabend am Dienstag, 27. November, um 19.00 Uhr im Saal des Alten Rathauses am Marktplatz. Der Abend steht unter dem Motto „Liebe braucht Abstand“.

Unter gleichem Schlagwort läuft derzeit eine  Verkehrssicherheitskampagne, die das häufig problematische Abstandsverhalten zwischen den Verkehrsmitteln und -teilnehmern betrachtet. Diskutiert wird u.a. über Ergebnisse der Unfallforschung bundesweit, die Unfallstatistik im Kreis und in der Stadt Ahlen, das Radfahren auf der Straße, die derzeitigen Baumaßnahmen in der Innenstadt und das Verkehrsverhalten generell. Es nehmen teil Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Stadtbaurat Andreas Mentz, Stadtplanerin Angelika Schöning und Mobilitätsmanager David Knor. Es moderieren Axel Ronig und der Journalist Dierk Hartleb.

Hintergrund:

„Liebe braucht Abstand“ will das speziell zwischen Autos (Drängeln), Autos und Radverkehr und auch zwischen Rad- und Fußverkehr bestehende Spannungsverhältnis auflösen. Denn unzureichender Abstand ist nicht nur ein Ärgernis, sondern innerorts auch die zweithäufigste Unfallursache. Betroffen sind Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen.

An der Kampagne beteiligt sind die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS), das Zukunftsnetz Mobilität NRW und die Landesverkehrswacht NRW mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Verkehr des Landes NRW. Ahlen ist eine der fünf Kommunen in NRW, die diese Kampagne im Jahr 2018/2019 modellhaft durchführen. Neben einer Verkehrssicherheitskonferenz mit Experten, der Entwicklung einer Resolution zum Verkehrsverhalten und zahlreichem Werbematerial wird es 2019 auch Aktionen zum Thema Verkehrssicherheit geben.

Die VHS-Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Fachbereich Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Ahlen durchgeführt wird, soll über die aktuell relevante Situation in Ahlen und die Diskussionslage in Fachkreisen informieren. Wie sieht es mit der Verkehrssicherheit in Ahlen aus? Welche Ursachen lassen sich ausmachen und wie wirken die Einflussgrößen wie Persönlichkeit, Regelwissen und Infrastruktur aufeinander? Diese und andere Fragen sollen beleuchtet und ausgiebig diskutiert werden. Vor dem Hintergrund der baulichen Veränderungen in der Innenstadt können die Teilnehmer ihre Vorschläge für mehr Verkehrssicherheit einbringen und Aktionen der Verantwortlichen anstoßen. Die Ergebnisse der Diskussion und mehr Miteinander im Straßenverkehr sollen anschließend von den Ratsgremien der Stadt Ahlen aufgegriffen werden und Grundlage für die zukünftige lokale Verkehrsplanung und Öffentlichkeitsarbeit sein.

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