Lotsen für eine unternehmerfreundliche Stadt

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Das es mit dem Wirtschaftwachstum der Wersestadt nicht zum Allerbesten steht ist ein Gemeinplatz. Die Ahlener Verwaltung und die Wirtschaftsförderung (WFG) haben sich zusammengesetzt und ein unternehmer- und ansiedlungsfreundliches Konzept vorgestellt. Damit bietet die Verwaltung Gewerbetreibenden und solchen die es werden wollen ganz praktische Hilfen in allen Punkten um die verwaltungstechnischen Notwendigkeiten an.

„Wir könnten es Behördenlotsen nennen“, fasst Bürgermeister Benedikt Ruhmöller zusammen. Um das für nicht Behördenangehörige verständlich zu machen haben geben Baudezernenten Andreas Mentz und WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch das „Serviceversprechen“ ab.

Für die Antragsteller gibt es eine zentrale Anlaufstelle. „Für den Erstkontakt ist die WFG der erste Ansprechpartner. Wir stellen den ‚Lotsen’ bereit der Kontakte zu den zuständigen Stellen der Stadtverwaltung herstellt“, zeigt Jörg Hakenesch. Zunächst sind die meisten zur Gewerbeanmeldung nötigen Papiere einfach im „Formulardepot“ auf der Internetseite, dem „Virtuellen Rathaus“ der Stadt abrufbar. So versprechen die Behördenvertreter Gewerbeanzeigen innerhalb eines Arbeitstages abzuarbeiten, wenn alle erforderlichen Unterlagen vorliegen und die Unterlangen persönlich eingereicht werden. Erfolgt die Anzeige schriftlich, innerhalb von drei Tagen.

„Wir sichern die Vorprüfung von Bauanträgen auf Vollständigkeit und Prüffähigkeit, innerhalb von sieben Arbeitstagen zu“, verspricht der Baudezernent Mentz. Nötigenfalls weist das Baudezernat auf Ergänzungen oder Änderungen hin und teilt mit welche Behörden beteiligt werden. Einen Termin für eine Bauberatung sichert er innerhalb von drei Arbeitstagen zu.

Das sind Auszüge aus der umfangreichen Selbstverpflichtung die WFG-Chef und Bauchef der Stadt geben. „Damit soll der Trend der den vergangenen Jahre zu einem starker und dynamischen Wirtschaftsstandort fortgesetzt werden“, hofft Bürgermeister Ruhmöller. Für ihn ist seine Stadt ein wichtiges regionales Industriezentrum besonders im Metallsektor. „Im Strukturwandel konnte mit der Entwicklung des Natur- und Gewerbeparks ‚Olfetal’ und der Umwandlung der früheren Zeche Westfalen neue Unternehmen aus der Dienstleistungs- und Gesundheitsbranche angesiedelt werden“, freut sich Ruhmöller. Damit so findet er, präsentiert sich Ahlen heute als vielfältiger, mittelständische Industrie- und Wirtschaftsstandort. „Es ist unser vorrangiges Ziel das zu bewahren und gezielt weiter zu entwickeln“ fasst er zusammen.

www.wfg-ahlen.de

Autor Peter Schniederjürgen

 

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