Maibaum-Rückkehr auf den Marienplatz

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„Die ,Marke Ahlen braucht dringend eine Belebung“, fasst Raphael Fischer zusammen, warum sich die „Werbende Gemeinschaft Ahlen“ zusammengefunden hat. Die rund 20 Selbstständige umfassende Gruppe hat sich als erstes Vorhaben einen Maibaum auf dem Marienplatz vorgenommen. Der rund 13 Meter lange Stamm rollt am Samstag, 7. Mai, gegen 10 Uhr heran.

„Der Maibaum wurde von dem Ahlener Hermann Rammert gestiftet. Ein historischer Traktor vom Hof Schulze Rötering bringt ihn zu uns“, erklärt der Goldschmiedemeister. Der hat sich im Organisationsteam mit Sylvia Sommer, Bernd-Uwe Lieftüchter und Josef Ostermann zum Ziel gesetzt, als Ergänzung zu „Pro Ahlen“ die „Marke Ahlen“ zu fördern. So haben die Geschäftsleute um die Maibaum-Aufstellung ein buntes Spektakel organisiert. Es wird Musik von einem Fanfarenzug geben. „Leider keine Ahlener. Alle, die wir angefragt haben, sind entweder ausgebucht oder in der Spielpause“, bedauert der Sprecher.

Zur Musik haben sie weitere Aktionen organisiert. Ein kulinarisches Angebot soll weitere Besucher in die Innenstadt ziehen. Darum werden alle Angebote zum sofortigen Verzehr auch nur einen Euro kosten. Das gilt für die Maibowle, sowohl mit als auch ohne Alkohol, als auch die Frühlingsrollen, den Mai-Gouda und mehr.

„Um die ganze Sache optisch abzurunden, werden die zahlreichen beruflichen Gemeinschaften in traditioneller Berufsbekleidung erscheinen“, so Fischer. Obendrein gibt es in den teilnehmenden Geschäften Gutscheine für den Verzehr bei den Aktionen. „Damit wollen wir einen fehlenden Baustein in der Ahlener Außenwirkung ergänzen“, sagt Raphael Fischer.

Die Unternehmer haben sich als „Werbende Gemeinschaft Ahlen“ eine verstärkte Medienarbeit vorgenommen und ebenso ein erweitertes Angebot für die Menschen in der Region. Motto der Aktion immer am ersten Samstag des Monats ist „Ahlen hat auf zum Happy Kauf“. Dazu entsteht eine Webseite, es werden „QR-Codes“ entwickelt und eine „Facebook“-Seite erstellt. Auch mit spontanen Aktionen und kurzen Entscheidungswegen wollen sie flexibel reagieren, mit neuen Aktionen das Ansehen von Ahlen als attraktivem Einkaufsort verbessern. „Eines soll klar sein: Wir sehen uns als Ergänzung, nicht als Konkurrenz zu ,Pro Ahlen und anderen“, hebt Fischer hervor. www.wgahlen.de

Autor: Peter Schniederjürgen

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