Mammutschule: Bald wieder Sport in eigener Turnhalle
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Seit ihrem Umzug an den heutigen Standort musste die Mammutschule ohne eigene Sporthalle auskommen. „Das war eine harte Zeit. Umso mehr freuen wir uns, hier bald wieder Ballsportarten machen zu können.“ Auch dem Stadtteil tue die Sporthalle gut. „Ein Schmuckstück, das aller Ehren wert ist“, so Elke Walter.
Der für rund 3 Millionen Euro entstandene Neubau ist die modernste Sporthalle in Ahlen. Sie fügt sich nicht nur harmonisch in das Schulensemble und Quartier ein, sondern vereint auch alle Ansprüche an Funktionalität und energetische Standards. Beteiligt an Planung und Bau waren überwiegend Unternehmen und Handwerker aus Ahlen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, wie Architekt und Entwurfsplaner Arno Meyer aufgrund von Erfahrungen aus anderen Städten weiß. Es spreche für die Stärke der heimischen Wirtschaft, wenn sich örtliche Unternehmen in einem Ausschreibeverfahren so deutlich durchsetzten. „Und es spricht für die Stadt Ahlen als Auftraggeberin und Bauherrin.“ Woanders höre Meyer oft die Warnung, „bloß nicht mit der Kommune arbeiten.“ Für ihn sei es jeden Tag schön gewesen, auf die Baustelle zu kommen.
Sehr zufrieden mit dem Bauverlauf der 800 Quadratmeter-Halle ist der Leiter des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Ahlen. „Wir sind voll im Zeit- und Kostenrahmen geblieben“, so Florian Schmeing, der den Dank dafür an sein motiviertes Team weitergab. Das Projekt beweise: „Ahlen kann groß und gut.“ Ins selbe Horn stößt der Bürgermeister. „Wir haben alles richtig gemacht, unsere Einrichtungen auf Vordermann zu bringen.“ Wie wichtig Orte sind, an denen Kinder spielen und toben können, zeige die gegenwärtige Zeit, in der genau das nur eingeschränkt möglich sei. Sport und Bewegung fehlten „ganz gewaltig.“ Anstelle der ausgefallenen Einweihung werde nach Überwindung der Pandemie ein großes Sportfest treten. „Das habe ich mit Frau Walter schon verabredet.“
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