„Marc Chagall – Welt in Aufruhr“ – Exkursion zur SCHIRN Kunsthalle in Frankfurt
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Chagalls Werke der 1930er- und 1940er-Jahre, in denen sich seine farbenfrohe Palette verdunkelt. Das Werk und Leben des jüdischen Malers wurde maßgeblich durch die Kunstpolitik der Nationalsozialisten und den Holocaust geprägt. Bereits in den frühen 1930er-Jahren thematisierte Chagall in seiner Kunst den immer aggressiver werdenden Antisemitismus, und er emigrierte 1941 schließlich in die USA. Sein künstlerisches Schaffen in diesen Jahren berührt zentrale Themen wie Identität, Heimat und Exil. Die Ausstellung in der SCHIRN Kunsthalle präsentiert wichtige Werke der 1930er-Jahre, in denen sich Chagall vermehrt mit der jüdischen Lebenswelt beschäftigt. Dabei entstanden zahlreiche Selbstbildnisse, und es entwickelte sich seine Hinwendung zu allegorischen und biblischen Themen. In dieser Zeit schuf er im Exil bedeutende Gestaltungen der Ballette „Aleko“ (1942) und „Der Feuervogel“ (1945). Bedeutsam ist auch die wiederkehrende Auseinandersetzung mit seiner Heimatstadt Vitebsk und seinem Hauptwerke wie „Der Engelsturz“ (1923/1933/1947). In der Zusammenschau ermöglicht die SCHIRN eine neue und äußerst aktuelle Perspektive auf das Oeuvre eines der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Die Gesamtkosten in Höhe von 69 € enthalten die Busfahrt, Reiseleitung, Eintritt und eine Führung. Anmeldeschluss ist der Freitag, 6. Januar.
Abfahrt in Ahlenam 5. Februar: 7 Uhr
Eine Anmeldung ist erforderlich über die Anmeldekarte oder über www.vhs-ahlen.de
Weitere Informationen sind erhältlich in der VHS-Geschäftsstelle in Ahlen: vhs@stadt.ahlen.de oder 02382 59-436