Mehr als Standorttreue - Spenden zeigen Verwurzelung

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„Wenn das Wetter zum Stadtfest auch nicht unbedingt zum Cocktailtrinken anregte, wollten wir doch unbedingt die Arbeit hier unterstützen“, sagte Volker Mauel, Geschäftsführer von Reflex-Winkelmann, am Mittwoch bei der Spendenübergabe von 1000 Euro im Hospiz. Seit Jahren spendet das Unternehmen für jeden beim Stadtfest verkauften Cocktail „Green-Rex“ je einen Euro an das Hospiz.

„Leider war der Verkauf des Getränks in diesem Jahr nicht überzeugend, so haben wir aufgerundet“, ergänzte Marketingleiter Carsten Dickmann. Diesmal besuchten die Reflex-Leute das Hospiz. Erich Lange, Geschäftsführer der Hospizbewegung in Ahlen informierte über die Arbeit. Die Wirtschaftsförderer Jörg Hakenesch, WFG-Geschäftsführer, und Carlo Pinnschmidt, Leiter des Stadtmarketings, nahmen an der Führung teil. „Wir arbeiten mit rund 250 Ehrenamtliche vor allem im ambulanten Dienst und haben im stationären Hospiz mittlerweile acht Plätze“, stellte Erich Lange vor. Dazu berichtete Hospiz-Vorstand Dr. Roland Fröhlich von der Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Er bedankte sich bei den Reflex-Leitern und betonte die Bedeutung jeder Spende. „Wir müssen jährlich etwa eine viertel Millionen Euro aus eigenen Mitteln, meist Klein- und Kleinstspenden, aufbringen“, so Lange.

Jörg Hakenesch, noch nicht lange WFG-Chef, bewunderte das soziale Engagement der Ahlener Unternehmen für ihre Heimatstadt: „Das ist nicht nur Standorttreue, das ist Verwurzelung und berührt mich sehr“. Dabei unterstrich er nicht nur diese Spende, sonder auch das Sponsoring unter anderem für das Stadtfest. „Ohne diese Hilfe könnten wir das nicht stemmen“, ergänzte Carlo Pinnschmidt.

Autor Peter Schniederjürgen

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