Mehr Ökologie, besserer Hochwasserschutz - Richterbachpark verändert Gesicht

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Eine Schlammwüste liegt zurzeit dort, wo vor wenigen Wochen noch der Richterbachpark die Nachbarschaft aus dem Ahlener Süden zum Spaziergang eingeladen hat. Nichts ist mehr zu erkennen von Wegen und Grünflächen.

Auch wenn es das laienhafte Augen kaum glauben will: Umweltbetriebsleiter Bernd Döding spricht von „einem gelungenen Beispiel für die Verbindung von Landschaftsbau und Wasserwirtschaft.“ Retentionsflächen seien gerade in Siedlungsnähe nötig, wie die letzten Tage gezeigt hätten.

Zum Abschluss der wasserwirtschaftlichen Arbeiten im Richterbachpark kamen nun Vertreter von Stadt Ahlen, Kreis Warendorf, Bezirksregierung sowie Wasser- und Bodenverband zusammen, um die gewaltigen Erdarbeiten der letzten knapp zwei Monate zu inspizieren. In einem vollkommen neuen und renaturierten Bett schlängelt sich der Richterbach durch den gleichnamigen Park. Bei starken Niederschlägen werden Bach und Teich künftig besser gewappnet sein, große Regenmengen aufzunehmen. Das Teichbecken ist erkennbar verschlankt worden, schon bald soll passende Uferbepflanzung hinzukommen.

„Eine schöne Kombination“, so Döding, gebe es im Richterbachpark zu erleben. Ähnlich wie auch im umgestalteten Berliner Park komme nun die Ökologie besser zum Zuge. Im Frühjahr, spätestens im Sommer, wenn die gröbsten Bauspuren erstmal beseitigt und die Grünanlagen und Spielflächen angelegt seien, werden die Beschwernisse der Bauzeit schnell vergessen sein, ist der Umweltbetriebsleiter zuversichtlich. 

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