Minifonds macht`s möglich - Schnelles Geld für gute Ideen
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„Auf den Minifonds lässt sich jederzeit kurzfristig und flexibel zurückgreifen“, ermuntert Kalendruschat alle, die sich mit guten Ideen befassen.
Der Weg zum Minifonds ist unkompliziert: „Einfach das leicht verständliche Antragsformular ausfüllen und das gewünschte Projekt kurz erläutern“, sagt die Expertin aus der im Rathaus angesiedelten Fach- und Koordinierungsstelle. Im letzten Jahr haben verschiedene Projekte vom Minifonds profitiert: Soziale Kompetenztrainings, Interkulturelle Feste, Bildungsreisen, Kochworkshops. Unter anderem wurden mit den Geldern aus dem Minifonds Holzstelen überarbeitet, die an Zwangsarbeiter erinnern, welche während des NS-Regimes in Ahlen ausgebeutet und auch zu Tode kamen. Die Stelen sind im Erinnerungsgarten der Fritz-Winter-Gesamtschule zu sehen.
Gänzlich andere Beispiele seien für 2018 denkbar: „Eine Lehrergruppe möchte gerne über den Umgang mit Mobbing eine Schulstunde gestalten und sucht kurzfristig einen guten Referenten. Die Kosten könnte der Minifonds tragen.“ Oder: „Jugendliche wollen Graffiti entfernen, die extremistisches Gedankengut zeigen. Das Material könnte durch den Minifonds finanziert werden.“
Die Gesamtmittel in Höhe von 2500 Euro verwaltet die Fach- und Koordinierungsstelle der Partnerschaft für Demokratie. Pro Maßnahme können maximal 500 Euro vergeben werden. Anfragen sind bis zum Jahresende möglich. Nähere Auskünfte und Unterstützung bei der Beantragung gibt Lisa Kalendruschat unter Tel. 02382 59765 (kalendruschatl@stadt.ahlen.de).
Die Partnerschaft für Demokratie Ahlen ist eine Kooperation der Stadt Ahlen, der AWO im Unterbezirk Hamm-Warendorf und des Bürgerzentrums Schuhfabrik. Sie wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.