Mütter der Mammutschule verschönern den Eingangsbereich der Schule

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Wer denkt, Frauen sind handwerklich nicht besonders begabt, kann sich bei dem neuen Projekt des städtischen Familienzentrums an der Mammutschule eines Besseren belehren lassen. Bereits seit Ende September arbeiten neun hochmotivierte Mütter zusammen und wollen den Eingangsbereich, den die Kinder als erstes wahrnehmen, wenn sie sich der Schule nähern, als Zeichen des Willkommens neu gestalten.

Denise Runge, die Koordinatorin des Familienzentrums „Mammut“, hat bei der Aktion den Hut auf und erzählt: „Das Eingangstor und der dazugehörige Zaun werden mit Holz verkleidet. Dafür haben wir die Bretter bunt bemalt und mit Schriftzügen versehen, die wir alle in einer literarischen Runde zuvor zusammengetragen hatten. Erinnerungen an die eigene Grundschulzeit, Erlebnisse und Emotionen mit ihren Kindern gaben dafür den Denkanstoß.“ Tatkräftig unterstützt wird das Projekt durch die Ahlener Tischlerei Bertram und die Künstlerin Sandra Weißenborn. In ihrem Atelier „Tat-Ort“ und unter ihrer fachkundigen Anleitung haben die Frauen geschliffen, gestrichen und gefräst. Nun ist die kreative Arbeit für die Mütter und Denise Runge  vollendet. Doch wer rastet, der rostet: Sowohl das Familienzentrum „Mammut“ als auch der neue Eingangsbereich sollen im November eingeweiht werden. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ planen und organisieren jetzt alle gemeinsam das Einweihungsfest.

Das Projekt wird durch die VIA Stiftung der Volksbank eG finanziell unterstützt. Damit setzt sich die Stiftung ausdrücklich für eine nachhaltige Stärkung der Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Eltern ein. „Wenn wir Elternarbeit fördern und in ihre Erziehungsverantwortung und -kompetenz investieren, stärken wir damit vielfach die Kinder. Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Und diese Zukunft soll in unserer Stadt einen Platz finden“, betonte Michael Vorderbrüggen, Vorstandsmitglied der Stiftung, die Bedeutung der Förderung.
 

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