Musikalischer Ausklang der Ausstellung „Hexenverfolgung“
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Mit seinen Liedern bewegt Kampmann die Menschen. Er komponiert anspruchsvolle neue geistliche Lieder: „In einem Lied kann ich Dinge noch einmal ganz anders ausdrücken als nur in Worten“, sagt er über sich. Seine Kirchenmusik hat ihn bei Jugendlichen und Erwachsenen zu einer bekannten Größe gemacht, er leitet einen Chor und gibt vielfältige Impulse durch seine Lieder. Musik sei ihm „Hobby und Leidenschaft zugleich“, so Kampmann. Im vergangenen Jahr schrieb der Musiker ein zur Ausstellung passendes Lied: „Damit das Unrecht das letzte Wort nicht hat“. Dieses und andere Lieder wird der katholische Essener Theologe vortragen.
Der Initiator der Ausstellung, der evangelische Pfarrer i.R. Hartmut Hegeler aus Unna, wird mit Texten an das Schicksal unschuldig verfolgter Menschen erinnern. Beide rufen das Schicksal von Frauen, Männern und Kindern ins Gedächtnis, treten für ihre Rehabilitierung ein und schlagen eine Brücke zum Heute. Kampmann singt in den letzten Zeilen seines Liedes: „Lasst uns aufsteh´n für das Leben und auch für Toleranz - auf dass keinem Freiheit und Lebensrecht genommen wird.“
An einem Büchertisch ist während der Abschlussveranstaltung auch die neueste Ausgabe des Heimatbandes „Der beflügelte Aal“ erhältlich, in dem die in Ahlen geführten Hexenprozesse aufgegriffen werden. Noch bis zum 25. November sind im Heimatmuseum Schautafeln über die Geschichte der Hexenprozesse zu sehen. Öffnungszeit: Mittwoch und Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr