Naju-Projekt mit Grundschule läuft

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Nun wissen die Kinder aus dem Offenen Ganztagsbereich der Paul-Gerhardt-Schule ganz genau, was ein „Trash-Buster“ ist. „Das ist unsere aktuelle Aktion, um den Kindern die Müllvermeidung nahezubringen“, sagt David Pannock, Vorsitzender der Ahlener Naturschutzjugend.

„Trash-Buster“ – Englisch für „Müll-Meister“ – sind in diesem Fall Kinder, die in der Landschaft für Ordnung sorgen. „Wir wollen frühzeitig ein Gefühl für die Müllvermeidung anlegen“, erklärt OGS-Leiterin Simone Schäfer. Bis zum Schuljahresende wird die Naju in der Grundschule umweltgerechtes Verhalten spielerisch darstellen. „Uns ist es wichtig, dass die Kinder es verinnerlichen, Müll zu vermeiden“, führt Sabine Hering, Projektleiterin der jungen Naturschützer aus. Sie malen Bilder, erleben die Natur und sammeln auch mal Abfall. „Wenn sie soweit kommen, dass sie die am Wegesrand weggeworfene Flasche mitnehmen und richtig entsorgen, haben wir gewonnen“, findet Pannock. Ein ehrgeiziges Ziel, das sich mehr als lohnt. Denn schließlich sind die Grundschulkinder zugleich Multiplikatoren, die das umweltgerechte Verhalten in die Familien tragen“, sagt Margit Recker als stellvertretende OGS-Leiterin.

Für die Naturschutzjugend hat das Ganze noch einen weiteren großen Vorteil: die Nachwuchswerbung. „Wir haben eine Gruppe für Heranwachsende ab 18 Jahren, eine für Jugendliche von zehn bis 15 Jahren“, so der Naju-Chef. Mit den Grundschülern haben sie nun auch wieder eine Gruppe für Kinder. Zur Zeit hat die Naju 69 Mitglieder.

Autor Peter Schniederjürgen

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