Naju: „Streuobstwiesen sind Kulturgut“

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 Die Streuobstwiesenaktion der Naturschutzjugend Ahlen (Naju) am Samstag hat wieder große Mengen an Äpfeln zusammengebracht. Los ging es um 10 Uhr an der alten Brennerei Hase mit der Apfelannahme. Jeder konnte dort seine eigenen Äpfel vorbeibringen. Voraussetzung: Die Äpfel sind weder gespritzt noch übermäßig gedüngt worden.

Dafür gab es dann auch eine kleine Aufwandsentschädigung und am Infostand jede Menge Informationen rund um die Streuobstwiesen.Viele haben ihre Äpfel aber auch der Naju gespendet. Insgesamt kamen so bis 14 Uhr rund zwei Tonnen Äpfel zusammen. „Das ist zwar ein ganzer Tacken weniger als im letzten Jahr“, weiß Sabine Hering, „aber das liegt wahrscheinlich an dem frühen Termin. Den wollten wir dieses Jahr mal ausprobieren.“Parallel zur Apfelannahme hieß es für die Kinder und Betreuer der Naju-Kindergruppe im Nonnengarten ebenfalls, fleißig Äpfel zu sammeln.

Zuvor wurden die Kinder aber darauf geschult, warum die Naju überhaupt die Streuobstwiesen unterstützt: „Die Streuobstwiesen sind münsterländisches Kulturgut. Durch die teils jahrhundertealten Bäume sind diese ein toller Lebensraum für viele Insektenarten, die wiederum die verschiedenen Vogelarten anlocken“, erklärt Juliana Nolte. Dann durften die Kinder in die Bäume klettern und ordentlich an den Ästen schütteln, so dass alle Äpfel herunterfielen. Sie schafften fast eine Tonne.

In knapp zwei Wochen geht es weiter. Dann wird die Jugendgruppe auf ihrer Patenwiese auf dem Hof Deter ernten und auch an der alten Brennerei Hase an der Hammer Straße 114 können wieder ab 10 Uhr Äpfel abgegeben werden.

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