Neu von den Stadtwerken - das Wohlfühlpaket

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Klimaanlagen sind in unseren Breiten dekadent – so könnte man denken. „Doch wer sich an die extrem heißen Tage der zurückliegenden Sommer erinnert, kann das anders sehen“, gibt Stadtwerkchef Hans-Jürgen Tröger zu bedenken. Den gemeinsam mit seinen Kooperationspartner stellt er das Wohlfühlpaket für den Friseursalon Neumann und Neumann, an der Emanuel-von-Kettler-Straße vor. Das Paket beinhaltet Photovoltaikanlagen, Wechselrichter, Speicher und der Klimaanlage.



Klimaanlagen sind in unseren Breiten dekadent – so könnte man denken. „Doch wer sich an die extrem heißen Tage der zurückliegenden Sommer erinnert, kann das anders sehen“, gibt Stadtwerkchef Hans-Jürgen Tröger zu bedenken. Den gemeinsam mit seinen Kooperationspartner stellt er das Wohlfühlpaket für den Friseursalon Neumann und Neumann, an der Emanuel-von-Kettler-Straße vor. Das Paket beinhaltet Photovoltaikanlagen, Wechselrichter, Speicher und der Klimaanlage.

„Mit dieser Kombination sind die Stromkosten für den Betrieb der Klimaanlage erträglich geworden“, freut sich Salonbetreiberin Carola Neumann. Denn sie produziert jetzt nicht nur schöne Frisuren. Auf dem Dach wandeln 22 Solarelemente Licht in Strom. Der wird über den Wechselrichter zum Verbrauch abgegeben. „Oder das Gerät entscheidet bei geringerem Bedarf den Speicher zu laden“, zeigt der Fredrick Schröder, Solarfachmann von Stapel in Tönnishäuschen. Ist der Speicher voll, gibt der schlaue Wechselrichter Strom ins Netz ab. „Die Klimaanlage wird also mit eigenem Storm betrieben, und kann nicht nur kühlen, sondern auch und besonders Luft trocknen“, erklärt der dritte Partner, Ulrich Northoff, Geschäftsführer der gleichnamigen Ahlener Klimaunternehmens.

Dieses Wohlfühlpaket ist ein Angebot der Stadtwerke. Die sind auch für den Betrieb und die Überwachung der Anlage zuständig. Der Geschäftsführer der Stadtwerke zeigt auf einem Laptop das Zusammenwirken der Komponenten. „Das charmante ist neben dem umweltfreundlichen Strom aus eigener Herstellung noch die dafür wegfallende EEG-Umlage“, zeigt Tröger. Mit der Umlage soll der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert werden und wird von jeden Stormkunden bezahlt mit 6,34 Cent pro Kilowattstunde bezahlt.

„Wir haben die Anlage seit Mitte April auf dem Dach installiert und im Mai etwa drei Viertel des betrieblichen Strombedarfs damit decken können“, berichtet Tröger. Über einen Link lässt sich die Anlage leicht überwachen. Daten wie viel Energie aktuell produziert wird, Ladestand des Speichers und vieles mehr verrät die Onlineüberwachung. „Doch für uns ist es entscheidend das wir unser Kunden immer ein angenehmes Raumklima bieten können, egal wie es draußen ist“, freut sich auch Anja Neumann Mitinhaberin des Salons

Autor Peter Schniederjürgen

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