Neue Ampeln reduzieren Wartezeiten auf der „Südspange“

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Bis voraussichtlich Ende Januar regeln Baustellenampeln auf Teilstücken der sogenannten Südspange den Verkehr. Zwischen Wersebrücke Weststraße und der Fußgängerampel am Ostwall tauschen die Ahlener Umweltbetriebe zentrale Steuergeräte an den Lichtsignalanlagen aus. Begonnen wurde damit am Dienstag an der Fußgängerampel zwischen Rathaus und Altem Hof.

Erneuert werden u.a. die Signalgeber und die als „Taster“ bekannten Anforderungsgeräte. „Es gibt für die bislang verwendeten Komponenten absehbar keine Ersatzteile mehr“, erklärt Ansgar Drees von den Umweltbetrieben. Die neuen LED-Signalgeber böten zudem einen großen Vorteil. „Die Signale sind nicht nur besser zu erkennen, sie sind auch wesentlich energieeffizienter als die vorhandenen Modelle mit Glühlampen.“

Mit dem Austausch der Steuerungen kommt an den Ampeln Wersebrücke, Rathaus/Alter Hof, Südenmauer/Südstraße und Südstraße/Ostwall eine Neuerung zum Einsatz, die viele Passanten schon von der Fußgängerampel am Krankenhaus kennen. Auf der Parkstraße sorgt seit letztem Jahr eine „Stand-by“-Ampel für das sichere Überqueren der Straße, ohne unnötige Wartezeiten zu provozieren. Zu bestimmten Zeiten werden nun auch auf der Südspange die Fußgängerampeln im sogenannten „Schlafmodus“ betrieben. „Das bedeutet, dass grundsätzlich sämtliche Signalgeber dunkel sind und sofort erwachen, sobald ein Taster betätigt wird“, beschreibt Drees die Funktionsweise. Ist die Straße frei und kein Auto in Sicht, darf gequert werden, ohne dass Fußgänger den Anforderungsknopf drücken müssen. Die Ampel bleibt in diesem Fall ganz einfach aus, Fußgänger brauchen nicht sinnlos zu warten und können losgehen.

Nur dann also, wenn Passanten ausdrücklich Grün für sich anfordern möchten, geht die Ampel in Betrieb. Eine Ausnahme vom sogenannten „Stand-by“-Betrieb gilt während der Hauptverkehrszeit auf dem Schulweg. Von 7 Uhr in der Früh bis 9 Uhr schalten die Ampeln in den Dauermodus, an Ostwall/Südstraße von 6 Uhr bis 22 Uhr. Der Vorteil zu den jetzigen Dauerampeln sei nicht nur „ein messbarer Einspareffekt beim Stromverbrauch“, macht Ansgar Drees deutlich. „Vor allem wird der Verkehr dadurch flüssiger, wenn Fußgänger nicht in jedem Fall zur Grünbenutzung gezwungen werden, sondern ausreichend große Verkehrslücken zum Queren nutzen dürfen.“ Es liege auf der Hand, dass der Autoverkehr auf der Südspange erheblich weniger ins Stocken geraten wird und auch die Fußgänger in den Nebenzeiten weniger warten müssen.

Unterstützt wird die Einführung des Schlafmodus mit Informationstafeln, die an den Ampelmasten das „Stand-by“-Prinzip erläutern.

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