Neue Wasserleitungen für den Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz

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Die Stadt Ahlen lässt auf 400 Meter neue Wasserleitungen auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz verlegen. Notwendig geworden ist die Baumaßnahme, weil nach der letzten Herbstkirmes ein Wasserverlust im alten Ringsystem entdeckt worden war. „Die Zähler zeigten plötzlich, dass täglich zwei Kubikmeter Wasser versickerten“, erläuterte Manfred Falk, der das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt (ZGM) leitet. Die marode Ringleitung wurde daraufhin abgeklemmt und trocken gelegt. Doch nicht nur wegen des Lecks war Handlungsbedarf gegeben. Auch aus einem zweiten Grund war es jetzt höchste Zeit, die in die Jahre gekommenen Rohre auszutauschen.

Laut Manfred Falk entsprachen die alten Leitungen nicht mehr den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. „Es handelte sich um ein stehendes System, in dem es keine Garantie mehr für hygienisch einwandfreies Wasser gibt“, so Falk. Weil mit der Neuen Ahlener Woche im April und der dann folgenden Maikirmes aber große Ereignisse bevorstehen, musste jetzt die Wasserversorgung auf Vordermann gebracht werden. Eine sogenannte Hygieneschaltung, die im Versorgungsgebäude am südlichen Platzrand installiert wird, verhindert künftig, dass das Wasser zu lange steht und womöglich Krankheitserregern als Brutstätte dient. „Dazu wird automatisch alle 72 Stunden das Wasser einmal vollständig ausgetauscht“, erklärt der Mann vom ZGM.

Zusammen mit Marktmeister Dietmar Kisolowski seien im Vorfeld der Arbeiten sechs Zapfstellen bestimmt worden, an denen demnächst das Wasser entnommen wird. Daran befestigt werden Verteiler mit bis zu sieben Anschlüssen,  die das Wasser den Schaustellern, Marktbeschickern und Ausstellern zuteilen, beschreibt das neue Prinzip Bauleiter Sven Erlemeyer von der mit den Bauarbeiten beauftragten Freckenhorster Firma Nüßing.

In spätestens drei Wochen müssen die Arbeiten abgeschlossen sein. Denn dann beginnen nahtlos die Aufbauarbeiten für die am 17. April startende Neue Ahlener Woche. Kisolowski und Falk sind optimistisch. „Das wird gelingen“, meinen beide ganz entspannt. Während am einen Ende noch gebaggert wird und Leitungen in die Erde kommen, verfüllen die städtischen Tiefbauer Zug um Zug die aufgerissenen Gräben nach Baufortschritt wieder. Gut 50.000 Euro kostet der notwendig gewordene Leitungsneubau.

 

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