Neuer WFG-Chef: Ahlen kann echt begeistern
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Jörg Hakenesch hat Donnerstag seinen Vertrag als neuer Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen unterschrieben. „Ich freue mich auf die spannenden Aufgabe hier ab dem 15. Mai“, sagte Diplom-Ökonom. Er sieht zahlreiche Parallelen zu seinem früheren Wirkungskreis, dem Kreis Unna. „Die Strukturen sind ähnlich ländlich und industriell, beides dicht bei einander“, so der 42-Jährige.
„Bestandspflege, Bestandsentwicklung, Projektentwicklung, Vermarktung, Startercenter, Technologie-Transfer, sind einige Bereiche die ich durchlaufen habe“, zählt er auf. Dazu war er auch in der Beratung über Fördermittel aktiv. Jörg Hakenesch stammt aus Kamen. Nach dem Abitur hat er Studien an der heutigen Technischen Hochschule Dortmund Betriebs- und Volkswirtschaft mit Diplom abgeschlossen. Seine zweijährige Bundeswehrzeit hat Hakenesch auch in der „Westfalen-Kaserne“ abgeleistet. Doch kennt es sein neues Schaffensfeld nicht nur aus Militärzeiten. „Ahlen ist mir durch die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Hammer Wirtschaftsförderung vertraut“, betonte der angehende Geschäftsführer. Im Rahmen der Ausbildungsmesse im Autohaus Ostendorf hat er bereits erste Kontakte zu Unternehmen der Wersestadt aufgenommen. „Der Wirtschaftsstandort Ahlen kann echt begeistern“, findet Hakenesch. So sieht er die starke Vernetzung von WFG, „Pro Ahlen“ und der Stadtverwaltung als großen Standortvorteil.
„Als Vater zweier Söhne, die aktiv Fußball spielen verbringe ich die meiste frei Zeit auf Fußballplätzen“, schmunzelte der angehende Ahlener. Für ihn ist Laufen eine Quelle der Entspannung. Dabei ist seine Leidenschaft etwas exotisch: er ist eine Fan des Amercian-Football. „Ich habe früher aktiv gespielt und sehe noch immer gern Übertragungen“, gibt der noch-Kamener an.
Die Einstellungskommission, mit anderen von Pro-Ahlen und der Stadt, hatte aus zunächst 60 Bewerbern neun eingeladen. „Hier konnte uns Herr Hakenesch durch seinen Leistungen und Persönlichkeit überzeugen“, fasste Bürgermeister Benedikt Ruhmöller zusammen.
Autor Peter Schniederjürgen