Noch ein langer Weg zum „digitalen Rathaus“
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Von der KGSt betreute Vergleichsringe unterstützen durch interkommunale Vergleiche die Vorgänge in den beteiligten Verwaltungen. Neben Ahlen sind die Städte Arnsberg, Detmold, Frechen, Gütersloh, Hagen, Hamm, Leverkusen, Lünen und Velbert im POS zusammengeschlossen.
Nach Einführung durch KGSt-Fachmann Roland Fischer nutzten die Gäste rege die Möglichkeit, aktuelle Fragen aus dem Personalrecht zur Diskussion zu stellen. „Dieser Teil der Netzwerkarbeit ist besonders fruchtbar“, so Klaudia Froede, Leiterin der Personalabteilung der Stadt Ahlen, „weil so manche praktischen Tipps auf dem kurzen Dienstweg ausgetauscht werden können“. Großes Thema des Treffens sei die Digitalisierung der Verwaltung und ihre Auswirkungen auf den POS gewesen. Konsens sei, dass die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewinnt, aber auch noch viel zu tun ist. „Gerade in Zeiten zunehmender Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsplatz durch Telearbeit und Homeoffice, wird es immer wichtiger alle Informationen digital vorzuhalten“, riet Fischer den versammelten Personal- und Organisationsleitern. Die Stadt Ahlen ist momentan im Begriff, den Markt nach Anbietern geeigneter Programme zu erkunden.
Besprochen wurden viele weitere Herausforderungen, vor die das kommunale Personalmanagement heutzutage gestellt ist. So wird in den nächsten Jahren verstärkt im Vordergrund stehen, Führungs-, Fach- und Nachwuchskräfte im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern zu gewinnen und zu binden. Ebenso wichtig ist es für moderne Kommunalverwaltungen, ihr Personal für neue und sich verändernde Aufgaben zu qualifizieren. „Gesund und gerne“, so Klaudia Froede, sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Aufgaben nachgehen können. Ein effektiv funktionierendes Gesundheitsmanagement sei deswegen landauf, landab von hohem Stellenwert in den Rathäusern.