Praktikumspremiere auf der Pony-Station
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An der Heinrich-Sommer-Straße im Ahlener Westen kommen Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen sowie Mehrfachbehinderungen mit Ponys in Kontakt.
Das 30-stündige Sozialpraktikum findet im achten Jahrgang im Rahmen des Religionsunterrichts statt. Vorbereitet wurden die Sozialpraktikanten in diesem Jahr in zwei Kursen, die von den Lehrerinnen Sabrina Langhals und Simone Homborg geleitet wurden.
Im ersten Halbjahr bereiten sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht auf das Sozialpraktikum vor und suchen sich eine Stelle, im zweiten Halbjahr absolvieren sie dann ihre (Unterrichts)Stunden in den Einrichtungen. Der Kurs „Sozialpraktikum“ ist bereits seit Jahren fester Bestandteil des konfessionsgebundenen Religionsunterrichts an der Fritz-Winter-Gesamtschule. „Zuwendung und Hilfe sind wichtige Aspekte des Religionsunterrichts. Außerdem können unsere Schülerinnen und Schüler durch die praktische Arbeit mit den unterschiedlichsten Menschen wertvolle Erfahrungen sammeln, die weit über das hinausgehen, was im Unterricht möglich ist“, berichtet Sabrina Langhals.
Auf der Pony-Station, die sich stark auf die Mitarbeit ehrenamtlicher Helfer stützt, absolvierten Antonia Kerßenfischer und Nele Pott ihr Praktikum. Neben der Pflege der Ponys und Pflegearbeiten im Stall und im Gelände betreuten sie auch die Kinder, die regelmäßig zum Ponyhof kommen. Dazu gehören auch geistig- und mehrfachbehinderte Kinder.
Nele und Antonia waren anschließend überzeugt vom Sinn ihrer Arbeit und können das Sozialpraktikum nur weiterempfehlen: ,,Am meisten hat mir die Zusammenarbeit mit Mensch und Tier gefallen“, erzählt Nele Pott und Antonia Kerßenfischer ergänzt: ,,Während meines Sozialpraktikums bei der Ponystation habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt. Es hat alles gut geklappt und wir durften oft selbstständig arbeiten.“