Prospekt vergrößert Bekanntheit des Bus-Angebots
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„Diese Buslinie ist viel zu wenig bei den Anwohnern rund um die Kapellenstraße bekannt“, stellt der stellvertretende Landrat Franz-Josef Buschkamp am Montagvormittag fest. Er spricht von der Regionalbuslinie R 55, die aus Richtung Sendenhorst kommt und zum Bahnhof führt – ein Angebot, das es morgens ab 6.17 Uhr im Stundentakt bis 19.24 Uhr möglich macht, vom Bushalt „Abzweig Prozessionsweg“ (Gärtnerei Schulze Eckel) für nur 1,70 Euro in die Stadt zu kommen.
Kino, Markt und Bahnhof sind so schnell und stressfrei erreichbar: „Keine Parkplatzsuche, kein Ärger. Einsteigen und sich fahren lassen“, umreißt Dr. Andreas Leistikow von der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) das Angebot. Der Fahrplan wird in den kommenden Tagen in Form eines kleinen übersichtlichen Prospekts in allen Haushalten im Umfeld der Kapellenstraße verteilt.
„Wir wollen die Informationen auf einen Blick präsent machen, der Prospekt soll am Kühlschrank hängen und auf den ersten Blick alles sagen“, schlägt Franz-Josef Buschkamp vor.
Retour gehts übrigens auch: ab 6.25 Uhr bis 19.42 Uhr vom Bahnhof zum letzten Ahlener Halt an der Gärtnerei. Die Informationen zu Abfahrts- und Ankunftszeiten, Preise und Anbindungen sind im neuen Flyer knapp, aber präzise zusammengefasst.
Ergänzt wird das Heftchen durch eine Erklärung des wenig bekannten Anruf-Sammeltaxi-Systems (AST). „Damit werden praktisch die nicht vom Bus bedienten Zeiten abgedeckt“, hebt Dr. Andreas Leistikow hervor.
Mit der komprimierten und übersichtlichen Darstellung soll die Busnutzung verbessert und ein neuer Kundenkreis erschlossen werden. Diese Linie steigere die Wohnqualität der Außenwohnbereiche wie dem Zuckerort, finden die Verantwortlichen: „Ich habe den Bus selber probiert. Man ist in rund zehn Minuten in der Stadt“, berichtet Buschkamp.
„Das Angebot mit den vernetzten Regionallinien ergänzt und rundet das Stadtbusangebot ab“, zeigt Henning Rehbaum in seiner Eigenschaft als Landtagsabgeordneter und Nahverkehrssprecher der CDU-Fraktion auf.
Autor Peter Schniederjürgen